Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat im Mai 2019 die "SmartAargau-Strategie" zur digitalen Transformation verabschiedet. Mit gezielten Investitionen in die Modernisierung solle in der Verwaltung ein Mehrwert für die Bevölkerung geschaffen werden, schreibt der Kanton. Abgeleitet aus dieser
übergeordneten Dachstrategie wurde nun die kantonale Informatikstrategie 2020-2026 festgelegt, wie der Kanton mitteilt.
Im Fokus der Informatikstrategie 2020-2026 stünden die Kundinnen und Kunden. Der Kanton wolle "eine einfache, schnelle und medienbruchfreie Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, den Unternehmen und den Gemeinden", heisst es in der Mitteilung.
Die Informatik des Kantons solle als Dienstleister auftreten und in "zunehmendem Masse" Enabler sein. Smarte IT-Systeme sollen die Innovationsfähigkeit fördern und der Kundennutzen durch den Einsatz nachhaltiger Systeme sichergestellt werden.
Auch Stadt Brugg hat IT-Strategie verabschiedet
Heute gab auch die Aargauer Stadt Brugg bekannt, die IT-Strategie für die Jahre 2020-2024 verabschiedet zu haben. Die Erarbeitung dieser Strategie wurde laut einer Mitteilung von der Firma Avectris begleitet.
Die Strategie beinhalte 10 Ziele, die sich auf die verschiedenen Adressaten wie Bevölkerung, Unternehmen oder Verwaltung beziehen. Sie enthalte auch Grundsätze, nach denen sich die Informatik der Stadt Brugg zu richten habe und setze Rahmenbedingungen für die Ausrichtung der IT-Architektur.
Mit der Strategie wurden 48 Massnahmen beschlossen, wovon 22 als Top-Massnahmen bezeichnet werden. Die Umsetzung letzterer sei zwingend für die Erreichung der strategischen Ziele, heisst es weiter. Dazu gehören etwa die Einführung der elektronischen Baubewilligung und elektronischen Geschäftsverwaltung (Gever).
Die Umsetzung der einzelnen Massnahmen ist in den kommenden Jahren über Budget- und Verpflichtungskredite zu genehmigen. (kjo)