

Microsoft plant zentrale Security-Konsole
5. Juni 2007, 15:06
Die nächste Generation der "Forefront" Sicherheitsprodukte von Microsoft soll es Administratoren erlauben, Sicherheitssoftware auf Clients, Servern und Netzwerk-Geräten zentral zu verwalten.
Die nächste Generation der "Forefront" Sicherheitsprodukte von Microsoft soll es Administratoren erlauben, Sicherheitssoftware auf Clients, Servern und Netzwerk-Geräten zentral zu verwalten.
Microsoft hat gestern an der der US-Version der Techie-Konferenz "Tech Ed" seine Pläne für die Weiterentwicklung der "Forefront" Security-Software vorgestellt. Kernstück der von Microsoft geplanten Security-Produkte ist eine zentrale Konsole. Mit dem vorläufig "Stirling" benannten Produkt werden Sicherheitsverantwortliche sämtliche Security-Komponenten aus dem Hause Microsoft zentral verwalten können. Man wird also von einem Bildschirm aus, Regeln setzen, Security-Software auf diversen Geräten installieren und konfiguieren und verwalten können.
Zu "Stirling" werden Security-Produkte für PCs, Server und Netzwerkgeräte ("Edge"), sowie Software für die User-Identifikation ("Access") gehören. Microsoft will ausserdem einen einfachen Migrationspfad der Lizenzierung anbieten.
"Integrierter als andere"
In deinem der praktischen Interviews, die Microsoft auf seiner Presseseite mit sich selbst führt, sagt Security-Marketingchefin Margaret Arakawa, kein anderer Hersteller könne Security-Produkte so tief integrieren und einheitlich Schutz, Reporting und Verwaltung zu bieten. Microsoft-Konkurrenten wie CA oder Symantec würden dieser Aussage wohl vehement widersprechen.
Die Integration der verschiedenen Microsoft-Plattformen wird immer mehr zum zentralen Verkaufsargument der Redmonder. Passend: Man plant offenbar, "Stirling" auch tief in seine Lösung für Systemmanagement, "System Center" und in "Network Access Protection", eines Features des kommenden Server-Betriebssystems "Longhorn" zu integrieren.
Auch passend: "Stirling" wird weit verbreitete Security Drittprodukte nicht unterstützen. Beta-Versionen soll es Ende Jahr geben, man erwartet den Verkaufsstart der zentralen Konsole aber nicht vor 2009. (Christoph Hugenschmidt)
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