Six lanciert Fraud-Detection für E-Commerce-Händler

2. Mai 2018 um 14:27
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Six Paynet lanciert einen neuen E-Commerce-Service, der verdächtige Transaktionen identifiziert und so Betrug verhindern kann.

Six Paynet lanciert einen neuen E-Commerce-Service, der verdächtige Transaktionen identifiziert und so Betrug verhindern kann. Dies meldet der Paymentprovider.
Die Lösung mit dem sehr selbstsicheren Namen "Fraud Free" identifiziere neue, raffinierte Betrugsmuster live und in Echtzeit. "Dadurch ist es möglich, Betrugsfälle zu entdecken, bevor sie Händlern schaden", so Six.
Schaden ist in zweierlei Hinsicht zu verstehen: Erstens soll der Betrug verhindert werden, zweitens aber auch die fälschliche Blockade einer Transaktion eines unbescholtenen Kunden. "Präzise Entscheidungen, in nur 15 Millisekunden, stellen eine höchstmögliche Conversion Rate für Händler sicher", verspricht das Unternehmen.
Der Einsatz von Fraud Fee sei für einen E-Commerce-Anbieter simpel, man gehe damit innert Tagen live, da der Service nahtlos in die hauseigene Paymentlösung Saferpay integriert sei.
Die Lösung wendet zeitgemässe Security- und KI-Methoden an: Fraud-Free reichert jede Transaktion mit vielen zusätzlichen Datenpunkten an als die üblichen 20 bis 60 (Name, physische und IP-Adresse und ähnliches mehr). KI analysiere das Verhalten des Kunden zum genauen Zeitpunkt der Transaktion, jede Transaktion werde anhand von rund 2'500 Datenpunkten analysiert, erklärte einer der Verantwortlichen der Zeitung 'Forbes'.
Die Entscheidung Betrug/Legal sei "hochpräzise" und die Autorisierung eines Kaufs "unmittelbar", so das Versprechen von Six. Falls ein Betrüger trotz allem Erfolg hat, so ist der Händler automatisch gegen Betrug versichert.
Fraud Free von Six ist gemeinsam mit Fraugster gebaut worden, einem deutsch-israelischen Start-up. Dieses wurde 2014 in Berlin gegründet und hat offenbar schon Kunden für Fraud Free in den USA oder Frankreich. Das Startup hat laut 'Forbes' ein namentlich nicht bekanntes Schweizer Family Office unter den Investoren. Das Produkt selbst wurde offenbar im Sommer 2017 gelauncht und ist in der Six-Version PCI-DSS zertifiziert und erfüllt alle Anforderungen nach GDPR.
Six will das Angebot als weiteren Schritt zur Etablierung als Fullservice-Partner im E-Commerce in ganz Europa verstanden wissen. Das heisst, man darf weitere E-Commerce-News erwarten. (mag)

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