

Samsung leidet unter den Umständen
31. Januar 2023 um 15:44Die hohe Inflation und getrübte Konsumlaune machen sich auch bei Samsung bemerkbar. Der Konzern ist für 2023 vorsichtig optimistisch.
Sinkende Nachfrage, fallende Preise und eine flaue Verbraucherstimmung: Auch der Elektronikkonzern Samsung kämpft mit den Folgen globaler Abwärtstrends. Der Umsatz fiel im vierten Quartal 2022 um 8% auf umgerechnet 52,6 Milliarden Franken. Der Gewinn aus den gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten brach um 69% ein. Im Geschäft mit Smartphones sei die Nachfrage weiter schleppend gewesen, bei Speicherchips seien die Preise gefallen, heisst es vom Konzern.
Für das Gesamtjahr 2022 verbuchte Samsung beim Umsatz ein Allzeithoch von 302,23 Billionen Won (226 Franken). Der Überschuss legte um fast 40% auf 55,65 Billionen Won zu.
Das Geschäftsumfeld im vierten Quartal habe sich aufgrund der schwachen Nachfrage erheblich verschlechtert. Die Prognose für 2023 fiel daher vorsichtig optimistisch aus: "Während die makroökonomischen Unsicherheiten voraussichtlich andauern werden, erwartet das Unternehmen, dass die Nachfrage in der zweiten Hälfte damit beginnen wird, sich zu erholen."
Die Nachfrage nach Chips ging laut Samsung insgesamt zurück, weil die Kunden weiterhin ihre Lagerbestände umgestellt hätten. Das hänge auch mit den äusseren Unsicherheiten zusammen. Die Halbleiter-Branche hatte angesichts einer drohenden Rezession bereits mit einer schwächeren Speicher-Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Die hohe Inflation trübte die Konsumlaune ein, was auch die Chip-Produzenten belastete.
Im Bereich mobiler Geräte einschliesslich Smartphones schrumpfte Samsung zufolge wegen der Inflation vor allem der Markt für Massenprodukte stärker als erwartet. Auch die Wirkung neu eingeführter Geräte habe sich abgeschwächt. Was den Verkauf betreffe, hätten sich dagegen Flaggschiff-Modelle relativ zu den Marktprognosen behaupten können.
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