In den vergangenen Tagen haben sich junge IT-Security-Spezialistinnen und -Spezialisten aus verschiedenen Ländern an der European Cyber Security Challenge (ECSC) gemessen. Die Schweizer Delegation hat mit ihrem "Team Mountain" dabei den 2. Platz erreicht. Sieger der diesjährigen Challenge war das Team aus Deutschland, Dänemark komplettierte das Podest.
Insgesamt 34 Teams aus den EU-Mitgliedstaaten und den Ländern der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) sowie 5 Gastteams nahmen an der diesjährigen Ausgabe teil. Um Punkte zu sammeln, mussten sie Aufgaben rund um Web und Mobile Security, Krypto-Puzzles, Reverse Engineering und Forensik lösen. In einer Übung "Angriff & Verteidigung" mussten die Teams ihre eigenen Netzwerke sichern und gleichzeitig die Netzwerke der anderen Teams hacken. 90 Minuten vor Schluss lag die Schweiz zwischenzeitlich auf dem Spitzenplatz.
Die ECSC soll junge Menschen dazu ermutigen, eine Karriere im Bereich der Cybersicherheit anzustreben, indem sie die Teilnehmer herausfordert und ihre Fähigkeiten weiterentwickelt. "Die European Cybersecurity Challenge erweitert die Vernetzungsmöglichkeiten, die die nächsten Generationen brauchen. Wir haben die Pflicht, jungen Menschen dabei zu helfen, die Karriere zu finden, für die sie am besten geeignet sind, um einen bedeutenden Beitrag zum Schutz digitaler Werte und Daten zu leisten und letztlich unser gesamtes digitales Leben zu sichern", so Juhan Lepassaar, Exekutivdirektor der ENISA.
Die Schweiz gehörte zu den ersten drei Ländern, die an der Challenge teilgenommen haben. Vergangenes Jahr schaffte es das Schweizer Team knapp in die Top-10, 2021 erreichte es den 11. Platz. Für eine Teilnahme am internationalen Wettbewerb können sich Interessierte an der Swiss Hacking Challenge qualifizieren, die vom Verein Swiss Cyber Storm organisiert wird.