1,5 Millionen Franken für Winterthurer KI-Startup RWAI

14. März 2025 um 14:13
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Die RWAI-Gründer Simon Spalinger (CEO) und Lukas Tuggener. Foto: ZHAW

RWAI bietet eine Service-Ticketinglösung basierend auf KI-Agenten. Mit frischem Kapital will das Startup seine Plattform weiterentwickeln und neue Märkte erschliessen.

Das Winterthurer KI-Startup RWAI wurde von Lukas Tuggener und Simon Spalinger als Spinoff des Centre for Artificial Intelligence (CAI) der ZHAW gegründet. Der Eintrag ins Handelsregister erfolgte erst vor einem knappen Jahr. Wie das Jungunternehmen mitteilt, hat es nun eine Finanzierungsrunde über 1,5 Millionen Franken abgeschlossen. Das Kapital soll in das Kernprodukt Ticketpilot fliessen sowie in die Erschliessung neuer Märkte.
RWAI fokussiert auf den Einsatz von KI-Technologien im Wissensmanagement und der Automatisierung. Dazu setze man auf KI-Agenten, ein Ansatz, mit dem Arbeitsschritte automatisiert werden können. Die Lösungen des Startups sollen insbesondere im Kundenservice und Support sowie für Wartungsaufgaben eingesetzt werden. Zu den zentralen Funktionen von Ticketpilot gehören laut einer früheren Mitteilung die automatische Ticket-Klassifizierung, das Auffinden ähnlicher Vorfälle, das Generieren von Antworten und Lösungsvorschlägen, Ergebnisvorhersagen, Sentimentanalyse zur Messung der Kundenzufriedenheit sowie die Anonymisierung von Daten.
"Mit Ticketpilot können Unternehmen von den Vorteilen von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen profitieren, ohne selbst tiefgehendes Expertenwissen aufbauen zu müssen", sagt Spalinger.

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