Vor knapp zwei Wochen wurde ABB von einem Ransomwareangriff
durch die Bande Black Basta getroffen. Die Angreifer hatten Zugriff auf gewisse Systeme und bestimmte Daten sind gestohlen worden.
Nun hat der Techkonzern die Auswirkungen des Cyberangriffs auf die IT-Systeme eingedämmt. "Alle wichtigen Services und Systeme von ABB sowie alle Fabriken sind in Betrieb", teilte das Unternehmen mit. Man arbeite daran, Art und Umfang der gestohlenen Daten zu identifizieren und zu analysieren. Zudem würden die Benachrichtigungspflichten geprüft.
Zusammenarbeit mit Strafverfolungsbehörden
Die Kunden von ABB würden weiterhin bedient. "Das Unternehmen führt die Arbeiten an der Wiederherstellung aller verbleibenden betroffenen Services und Systeme fort und verbessert die Sicherheit seiner Systeme weiter", schrieb der Konzern.
ABB werde sich bei Bedarf mit betroffenen Parteien in Verbindung setzen, etwa mit bestimmten Kunden, Lieferanten und/oder Einzelpersonen, deren persönliche Daten betroffen seien, heisst es vom Konzern.
"Das Unternehmen befindet sich in einem frühen Stadium der Untersuchung und analysiert den Umfang der Auswirkungen", schrieb der Konzern. ABB arbeite mit Strafverfolgungsbehörden sowie mit Kunden, Lieferanten, Partnern und Spezialisten zusammen, um diese Situation zu beheben und ihre Auswirkungen zu minimieren. ABB habe eine Untersuchung eingeleitet und Datenschutzbehörden informiert.