Der Spezialist für Messebau und Systemtechnik Syma wurde am 1. März Opfer eines Cyberangriffs. Wie das Unternehmen mit Hauptsitz in Kirchberg (SG) mitteilt, traf die Attacke die österreichische Landesgesellschaft. Die Syma Holding hat Tochterfirmen in Deutschland, Österreich, Tschechien sowie Asien und beschäftigt weltweit rund 600 Mitarbeitende.
"Der Angriff betrifft nach aktuellen Erkenntnissen nur den Standort in Österreich. Mit Hilfe des IT-Dienstleisters der Syma-Gruppe und weiterer Sicherheitsexperten ist es erfolgreich gelungen, die operative Umgebung für Syma Österreich in kurzer Zeit wieder weitgehend bereitzustellen", heisst es in der Mitteilung. Die Firma sei wieder im regulären Betrieb.
Im Darkweb hat sich die Ransomware-Gruppe Play zum Angriff bekannt. "Die Angreifer haben gedroht, beim Angriff erbeutete Daten zu veröffentlichen", schreibt das Unternehmen. Kunden seien informiert worden. Syma-System wie auch die Muttergesellschaft Syma Holding würden im Rahmen der Ermittlungen mit den Polizeibehörden Österreichs und der Schweiz zusammenarbeiten. Die Meldung des Sicherheitsvorfalls sei gemäss DSGVO bei den zuständigen Aufsichtsbehörden erfolgt.
Auf Anfrage von inside-it.ch erklärt die Syma-Medienstelle: "Da die Ermittlungen noch laufen, können wir aktuell keine weiteren Auskünfte geben. Wir arbeiten eng mit den zuständigen Stellen zusammen und setzen alles daran, die Situation sorgfältig zu bewerten."