

Deutschland tüftelt mit Nokia an 6G
11. Juli 2022 um 09:03Das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung finanziert ein dreijähriges Projekt, das letztlich die Einführung von 6G zum Ziel hat.
"Vor der Markteinführung von 6G, die etwa 2030 erwartet wird, müssen noch zahlreiche technologische und gesellschaftliche Fragen geklärt werden", schreibt das deutsche Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF) auf seiner Website.
Für Deutschland sei es im internationalen Wettbewerb wichtig, die 6G-Forschung frühzeitig und schnell voranzutreiben, um einen massgeblichen Einfluss auf die Standardisierung der sechsten Mobilfunkgeneration ausüben zu können.
Zu diesem Zweck hat das BMBF das Projekt 6G-ANNA (Access, Network of Net- works, Automation & Simplification) ins Leben gerufen und will damit zur Entwicklung von Technologien beitragen, die eine Einführung von 6G ermöglichen.
Für das Projekt mit dem Gesamtvolumen von 38,4 Millionen Euro arbeitet das BMBF mit dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia als "Verbundkoordinator" und 29 Partnern zusammen. Diese stammen grösstenteils aus dem Hochschulumfeld, aber es finden sich auch weitere Tech- und Telekom-Unternehmen wie Ericsson, Siemens oder Vodafone darunter.
Loading
Der Switzerland Innovation Park in Allschwil wird vergrössert
Bis 2028 sollen auf dem Areal 5 neue Gebäude entstehen. Das Projekt kostet rund 350 Millionen Franken und wird privat finanziert.
BFS: KI-Projekt stösst an die Grenzen der IT-Infrastruktur
Das Bundesamt für Statistik wollte Verläufe von Arbeitslosigkeit besser erfassen und prognostizieren. Im Machine-Learning-Projekt musste einiges korrigiert werden.
EPFL lanciert Open-Source-KI für medizinische Zwecke
Im Gegensatz zu proprietären medizinischen Large-Language-Modellen sei die Entwicklung und das Training von "Meditron" komplett transparent, betont die ETH Lausanne.
KI findet Wege zu neuen Medikamenten
Ein neues KI-Modell von Chemikern der ETH Zürich kann vorhersagen, an welchen Stellen und wie ein Molekül gezielt verändert werden kann. Dadurch lassen sich schneller neue pharmazeutische Wirkstoffe finden.