Also hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 11,12 Milliarden Euro erzielt. Deutlich weniger als
die 12,56 Milliarden Euro vor einem Jahr. Am stärksten zurückgegangen, ist der Umsatz in der Sparte Supply, die das Hard- und Software-Angebot des Unternehmens beinhaltet. Er fiel von 8,1 auf 6,7 Milliarden Euro. Das Solutions-Geschäft entwickelte sich nahezu stabil, während der Services-Bereich an Umsatz zulegte.
Der Umsatzrückgang von rund 1,4 Milliarden Euro führte laut Alos dazu, dass das Ebitda leicht ausserhalb des Zieles lag. Unter dem Strich weist Also einen Konzerngewinn von 124,1 Millionen Euro aus. Im Vorjahr waren es 152,4 Millionen.
Der Distributor begründet den Umsatzrückgang unter anderem mit einer Kaufzurückhaltung. Diese sei vor allem in Deutschland und in Polen aufgrund der instabilen geopolitischen Lage spürbar gewesen. Im zweiten Halbjahr habe sich dies auch durch einen zunehmenden Aufschub von Investitionen im Commercial-Segment bemerkbar gemacht, schreibt Also.
"Organisationen und Individuen werden die Vorteile neuer Technologien nur nutzen können, wenn sie in neue IT-Infrastrukturen investieren", sagt CEO Gustavo Möller-Hergt. Diese Tatsache verspreche Unternehmen, die in diesem Umfeld tätig sind, Erfolg. Daher wolle Also auch künftig die Expansion in neue Märkte und Technologien mithilfe von Übernahmen vorantreiben, fügt der Konzernchef an.