Junge Frauen vernetzen sich an Hackathon

17. Oktober 2022 um 10:04
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Teilnehmende des Hackathons "Hacking for Humanity". Foto: Girls in Tech Switzerland

12 Teams erarbeiteten am Anlass von Girls in Tech in Zürich Lösungen, um den gesellschaftlichen Wandel durch Vielfalt zu beschleunigen.

Am 14. und 15. Oktober nahmen 12 Teams am Hackathon "Hacking for Humanity" in Zürich teil. Sie sollten Lösungen erarbeiten, "um den gesellschaftlichen Wandel durch Vielfalt und Inklusion zu beschleunigen". Organisiert vom Schweizer Ableger von Girls in Tech, mussten 3 Aufgaben gelöst werden.
Die Aufgabe im "Meta Challenge" lautete, die geschlechtsspezifische MINT-Kluft zu überbrücken. Gewonnen hat das Team "Fantastic 3" (Heba Hussein, Elvi Chuang und Andrina Beuggert), welches auch den Publikumspreis erhielt. Das Team entwickelte ein virtuelles Spiel für Mädchen im Alter von 10 Jahren, um diese mit technischen Themen vertraut zu machen.
Die "Esri Challenge" gewann das Team "Wild Herbs" (Sara Rutz, Tabea Grob, Kristina Cerniauskaite und Rosanna Montanaro). Unter dem Motto "Urban Farming on every corner – from the community to the community" präsentierte das Team den Prototyp einer App namens "Plantship". Kleine Communities können damit gemeinsam mit dem Anbau von Lebensmitteln zu beginnen.
Bei der "Digitec Galaxus Challenge" war das Team "Fair Galaxianer" (Larissa Sequeira, Fiorella De Risio, Yessmine Chabchoub und Isabelle Wittmann) erfolgreich. Hier lautete die Aufgabe, wie sich in Online-Communities sichere Räume für alle schaffen lassen. Das Team erarbeitete einen Prototyp, der auf der Verbesserung von Bonussystemen und Vorschlägen für Antworten mit positiver Formulierung basiert.
Ziel des Hackathons war es auch, junge Frauen aus der IT-Branche und den MINT-Berufen zusammenzubringen und zu vernetzen. Aber nicht nur, wie Lisa Stähli, Co-Leiterin von Girls in Tech in der Schweiz, dem 'Tages-Anzeiger' (Paywall) erklärte: "Von Hackathons gibt es ein Klischeebild: Junge Männer in Kapuzenpullovern starren übermüdet in einen Bildschirm. Wir stören dieses Bild, indem wir einen gemeinschaftlichen Anlass bieten, an dem unterschiedliche Menschen mitmachen." 10% der Teilnehmenden seien dieses Jahr Männer gewesen. "Künftig sollen es mehr werden. Und wir wollen Lösungen für eine diversere Zukunft aufzeigen. Es ist mir wichtig, nicht nur das Negative und die Gräben zu betonen."

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