Kanton Aargau verstärkt Kampf gegen Cybercrime

25. Mai 2023 um 09:44
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Foto: Kanton Aargau

Bis 2025 sollen bei den Aargauer Strafverfolgungsbehörden 12 neue IT-Stellen geschaffen werden. Dadurch will man mit der stetigen Digitalisierung mithalten können.

Der Aargauer Regierungsrat hat die Schwerpunkte der Strafverfolgung im Kanton für die Jahre 2023 bis 2026 festgelegt. Gewaltprävention, Kampf gegen Struktur-, Internet- und Vermögenskriminalität sowie die Früherkennung von jugendlichen Intensivtätern sind die Hauptanliegen des Regierungsrats für die kommenden 4 Jahre.
Um die neu gesteckten Ziele der Strafverfolgung besser erreichen zu können, sollen die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft im Aargau personell verstärkt werden. Für den Kampf gegen die Internetkriminalität will die Regierung 12 neue Stellen schaffen. Durch den Ausbau der Ressourcen sollen die Ausbildung und die Entwicklung im Zusammenhang mit neuen Technologien auch in Zukunft gewährleistet werden.
Die Ziele der Strafverfolgung und Kriminalitätsbekämpfung seien in den vergangenen 4 Jahren "mehrheitlich erreicht" worden, so der Regierungsrat. Zum Beispiel habe die Jugendanwaltschaft die Verfolgung von Internetkriminalität weiterentwickeln können. Um alle Ziele vollumfänglich zu erreichen, fehle es jedoch an personellen Ressourcen.
Deshalb sollen bis 2025 insgesamt 21 neue Stellen geschaffen werden. Im Bereich Cybercrime werden 8 Stellen bei der Kantonspolizei und 4 Stellen bei der Staatsanwaltschaft aufgebaut.

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