"Der Kanton Zürich benötigt zur Unterstützung der eigenen Ressourcen im Applikationsmanagement
des Amtes für Informatik (AFI) externe Dienstleister", heisst es im Pflichtenheft zur aktuellen Ausschreibung. Die Behörde begründet den Ressourcenbedarf mit der Umsetzung der "neuen kantonalen IKT-Strategie", welche
der Regierungsrat vor 5 Jahren beschlossen hatte.
Es geht um die Beschaffung von externer Unterstützung bei verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem zählt der Kanton Entwicklungsleistungen bei Lösungen und Applikationen, Leitung und Durchführung von Hermes-Projekten oder Weiterentwicklung von Change Requests auf. Auch Beratungs- und Schulungsleistungen sowie Support und Monitoring zählt das AFI auf.
Hilfe im Umfang von 30'000 Personentagen
Die Ausschreibung umfasst insgesamt 14 Lose, von "Lösungsarchitektur", über "Blockchain" und "Microsoft Power BI" bis hin zu "User Experience und User Interface". Pro Los können "3 bis 5 Unternehmen einen Rahmenvertrag über 4 Jahre" erhalten. Der Bedarf bezeichnet das AFI auf insgesamt 30'000 Personentage, was bei einem durchschnittlichen Tagessatz von 1500 Franken ein Projektvolumen von 45 Millionen Franken ergibt.
Laut Pflichtenheft besteht der grösste Bedarf in den Bereichen "Daten und Analyse" sowie "Infrastruktur" mit je 3600 Personentagen. Dahinter folgen "Microsoft Power Platform" sowie "Applikationsentwicklung" mit je 3200 Personentagen. Dahinter folgt "Microsoft Dynamics 365 CRM" mit 2400 Tagen, alle anderen Lose weisen einen Bedarf von 2000 oder weniger Personentagen auf.
Der Vergabeentscheid, der aufgrund der Kriterien Preis (40%) sowie Qualifikation Unternehmen (40%) und Qualifikation Personenliste (20%) bestimmt wird, soll bis spätestens im Februar 2024 gefällt werden.