Log4Shell wird weiter angegriffen

27. Juni 2022 um 09:46
  • security
  • lücke
  • vmware
image

Weiterhin existieren Systeme, in denen die Sicherheitslücke nicht geschlossen wurde. Hacker wissen dies und nutzen es aus.

Die US-Security-Behörde CISA warnt, dass die vor rund 6 Monaten bekannt gewordene Sicherheitslücke Log4Shell in der Java-Library Log4j, für die es längst Patches gibt, auch weiterhin Hackern als Einfallstor in Netzwerke von Unternehmen und Organisationen dient. Mehrere, darunter auch staatsnahe Hackergruppierungen seien in dieser Beziehung aktiv. Angegriffen werden verwundbare VMware-Horizon- und Unified-Access-Gateway-Server.
Offenbar sind also immer noch verwundbare Systeme über das Internet erreichbar. Zudem können Hacker auch nur über Intranets erreichbare Server knacken, falls sie sich anderweitig Zugang zu einem Intranet verschafft haben.
Wenn Hacker via Log4Shell in einen Server eindringen, installieren sie typischerweise mehrere Arten von Malware, darunter Hintertüren und Downloader, um weitere Malware nachladen zu können und Daten zu Exfiltrieren.

Loading

Mehr erfahren

Mehr zum Thema

image

Bund arbeitet für Cybersicherheit enger mit EU zusammen

Der Bundesrat genehmigt die Mitgliedschaft bei der European Cyber Security Organisation sowie die Mitwirkung an einem EU-Projekt für gemeinsame Cyberverteidigung.

publiziert am 21.8.2024
image

Solarwinds behebt kritische Sicherheitslücke

Eine Schwachstelle in der Helpdesk-Lösung von Solarwinds erlaubt Cyberkriminellen die Ausführung von Remote Code. Das Unter­nehmen ruft zum Patchen auf.

publiziert am 20.8.2024
image

Fehlendes Sicherheitszertifikat des Thurgauer IT-Amtes sorgt für Diskussionen

Seit 2021 verzichtet das Amt auf eine Zertifizierung für Informationssicherheit. Kantonale Parlamentarier kritisieren den Entscheid und verlangen eine Rezertifizierung.

publiziert am 20.8.2024
image

Maschinenbauer Schlatter ist nach Cyberangriff wieder im Normalbetrieb

Zehn Tage nach der Attacke laufen alle Systeme wieder. Das Unternehmen bestätigt erneut, dass es sich um einen Ransomware-Angriff handelte.

publiziert am 20.8.2024