

Adobe legt bei Abos zu und enttäuscht Aktionäre trotzdem
18. September 2015 um 08:17
Der US-Softwarekonzern Adobe Systems hat Gewinn und Umsatz dank neuer Abo-Kunden im dritten Quartal gesteigert.
Der US-Softwarekonzern Adobe Systems hat Gewinn und Umsatz dank neuer Abo-Kunden im dritten Quartal gesteigert. Der Überschuss kletterte auf 174,5 Millionen Dollar von 44,7 Millionen Dollar vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich um 21 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar. Adobe konnte mehr Nutzer für seine neuen Internet-Abonnements begeistern als erwartet.
Das Unternehmen aus San Jose verkaufte rund 684'000 Abos für sein "Creative-Cloud"-Softwarepaket. Marktforscher hatten dagegen mit einer Erweiterung der Kunden-Kartei um nur 640'000 Abonnenten gerechnet. Die prognostizierten Jahreseinnahmen aus dem Abo-Geschäft steigen damit von 2,93 auf 2,95 Milliarden Dollar.
Adobe erwartet allerdings für das vierte Quartal schwächere Geschäftszahlen als von Analysten erwartet. So geht der Konzern von 56 bis 62 Cent beim bereinigtem Gewinn je Aktie aus, während am Markt durchschnittlich mit 64 Cent gerechnet worden waren. Auch mit der Umsatzprognose von 1,28 bis 1,33 Milliarden Dollar blieb Adobe hinter den Erwartungen zurück. Die Adobe-Aktie gab nachbörslich rund 2,5 Prozent nach.
General Manager digitale Medien verlässt Adobe
David Wadhwani, Senior Vice President und General Manager für digitale Medien wechselt per 25. September zu einer ungenannten Firma, wo er den Posten des Geschäftsführers übernehmen wird. Sein Nachfolger wird Bryan Lamkin, der für das Document Cloud Business verantwortlich zeichnet.
Adobe hat seit 2005 keine Dividende mehr ausgeschüttet und konzentriert sich stattdessen auf ein Programm zum Aktienrückkauf. Im dritten Quartal wechselten so 1,6 Millionen Aktien den Besitzer. (sda/mik)
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