

Drei Millionen Franken für Schweizer Startup ELSE
11. August 2017, 13:23
Das Schweizer Startup ELSE will mit einem speziellen Satelliten-System die M2M-Kommunikation verbessern; dies auch noch besonders günstig.
Das Schweizer Startup ELSE will mit einem speziellen Satelliten-System die M2M-Kommunikation verbessern; dies auch noch besonders günstig. Geplant hat das Jungunternehmen bis zum Jahr 2021 64 Klein-Satelliten, die nach dem Cubesat-Standard gebaut wurden, ins All zu bringen. Diese Astrocast genannte Konstellation soll dann als Kommunikations-Infrastruktur etwa für die Automobil- oder Schifffahrtsbranche dienen. Diese Woche gab ELSE bekannt eine Finanzierungsrunde über drei Millionen Dollar abgeschlossen zu haben. Zu den Geldgebern gehört unter anderem Airbus.
"Wir glauben an die weitere Entwicklung von M2M-Kommunikation und sind von der kostengünstigen innovativen Satellitenkonstellation und Netzwerktechnologie, die ELSE bereitstellen wird, überzeugt", so der Verwaltungsratspräsident von Airbus, François Auque.
Das frische Geld soll beim Lausanner Startup in die Fertigstellung der Entwicklung der ersten beiden Satelliten im Astrocast System dienen, so die Medienmitteilung. Weitere Unterstützung erhält ELSE vom Bund und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).
Ab 2019, sofern alle Tests erfolgreich sind, will ELSE die Konstellation ins All bringen. 2021 sollen alle 64 Satelliten im Orbit kreisen, wie es weiter heisst. Das ganze soll weniger als 50 Millionen Dollar kosten. Man habe bereits Pilotkunden, die die Kommunikation über die ersten Satelliten testen werden. (kjo)
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