Fedpol beschafft Software-Wartung freihändig

8. Januar 2015 um 12:40
  • e-government
  • fedpol
  • software
image

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) hat kürzlich dem Interlakener IT-Dienstleister Xplain einen Auftrag in der Höhe von rund 9 Millionen Franken für die Weiterführung der Wartung und des Supports der Software "Orma" vergeben.

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) hat kürzlich dem Interlakener IT-Dienstleister Xplain einen Auftrag in der Höhe von rund 9 Millionen Franken für die Weiterführung der Wartung und des Supports der Software "Orma" vergeben. Dabei handelt es sich um das System für die Geschäftskontrolle und elektronische Dossierführung des Fedpols. Orma ist sozusagen die Geschäftsverwaltung, keine eigenständige Datenbank.
Eine Ausschreibung für diese Beschaffung fand nicht statt; der Zuschlag erfolgte freihändig. Das für Beschaffungen zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) gibt als Begründung den Schutz des geistigen Eigentums an. Ausserdem gebe es keine angemessene Alternative. Bereits 2011 hatte das Fedpol für Anpassungen von Orma an neue Systemvoraussetzungen und die Lieferung von Upgrade-Lizenzen einen Auftrag in der Höhe von 1,5 Millionen freihändig an Xplain vergeben. (mim)

Loading

Mehr zum Thema

image

Winterthur stockt seine IT-Stellen auf

Mit dem Budget 2025 sieht der Stadtrat einen grösseren Ausbau bei den Informatikdiensten vor. Auch diverse Digitalprojekte schlagen bei den Ausgaben zu Buche.

publiziert am 2.10.2024
image

Luzerner Regierungsrat verteidigt M365-Einführung

Die Umstellung der Verwaltung auf Microsoft 365 hat zu einer Anfrage im Parlament geführt. Die Regierung äussert sich zu Datenschutz, Cloud und Alternativen.

publiziert am 1.10.2024
image

Zug beschafft Fachkräfte für die digitale Transformation

Für die Umsetzung der Digitalstrategie holt sich das kantonale Amt für Informatik externe Hilfe. Insgesamt werden Rahmenverträge für rund 5,4 Millionen Franken abgeschlossen.

publiziert am 30.9.2024
image

In Zürich gibt es keine kantonale E-ID

Der Kantonsrat schreibt eine Motion ab, die eine gesetzliche Grundlage für eine E-ID forderte. Vorrang habe eine schweizweite Lösung.

publiziert am 30.9.2024