"Fortune" lanciert HP-Dell-Krimi

29. Mai 2007 um 16:36
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Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard erntete in der --http://www.

Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard erntete in der "Schnüffelaffäre" wenig Lorbeeren. Es ging darum, dass eine von HP beauftragte Privatdetektei sich mit illegalen Methoden Zugang zu den Telefondaten einer Journalistin und anderer Personen verschafft hatte. Unterdessen glaubte man allerdings die Affäre ausgestanden.
Weit gefehlt: Die bekannte US Zeitschrift "Fortune" behauptet heute in einem langen Artikel, HP habe einen ehemaligen Angestellten, Karl Kamb ebenfalls mit illegalen Methoden ("Pretexting" = erschnüffeln von Telefondaten mittels Vorgabe einer falschen Identität) ausspioniert und ausserdem auch Spürnasen auf den Konkurrenten Dell angesetzt. Zwischen Kamb und HP läuft ein ziemlich bizarrer Rechtsstreit.
Brisant ist die Sache, weil HP in der "Schnüffelaffäre" um die Lecks im Verwaltungsrat immer darauf beharrt hatte, es habe sich um einmalige Ausrutscher von einzelnen Personen gehandelt. Die Vorwürfe gegen HP sind nicht ganz neu - neu ist aber, dass die Sache von 'Fortune' wieder ans Tageslicht gezerrt wird.
Liebhaber von Krimis aus der Welt der 'Corporates" können den ganzen 'Fortune"-Artikel hier nachlesen. (hc)

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