

Lenovo verliert weiterhin Geld
6. August 2009, 09:37
16 Millionen Dollar Verlust und 18 Prozent Umsatzrückgang im ersten Quartal. Chinas grösster PC-Hersteller leidet weiterhin an der schwachen Position im Consumer-Geschäft.
16 Millionen Dollar Verlust und 18 Prozent Umsatzrückgang im ersten Quartal. Chinas grösster PC-Hersteller leidet weiterhin an der schwachen Position im Consumer-Geschäft.
Auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres ist es dem chinesischen Computer-Hersteller Lenovo nicht gelungen, zurück in die schwarzen Zahlen zu gelangen. Der aktuell viertgrösste PC-Bauer der Welt schrieb aufgrund der schwachen Nachfrage und des Preisverfalls einen Nettoverlust von 16,01 Millionen Dollar per Ende Juni. Im Q1 des Vorjahres hatte Lenovo einen Gewinn von 110,5 Millionen Dollar ausgewiesen. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 17,9 Prozent von 4,21 auf 3,46 Milliarden Dollar.
Lenovo wurde im zweiten Quartal stark unterrepräsentiert ist und deshalb von der Krise stärker getroffen wurde als viele Konkurrenten wie etwa HP oder Acer.
Lenovo generiert in China 48 Prozent des Umsatzes. Im Heimmarkt stiegen die Verkäufe um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. In allen anderen Märkten waren die Umsätze aber nicht zufrieden stellend. In den Schwellenländern sank der Umsatz um 6 Prozent auf 474 Millionen Dollar. Immerhin konnte Lenovo in Lateinamerika, Russland und in der Türkei nach eigenen Angaben Marktanteile gewinnen. In den gesättigten Märkten – Australien, Neuseeland, Israel, Japan, Nordamerika und Westeuropa – sank der Umsatz um 17 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. (mim)
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