Auch in diesem Jahr hat sich die Schweizer Delegation an der European Cybersecurity Challenge (ECSC) beteiligt. Der Wettbewerb fand vom 7. bis zum 11. Oktober in Turin statt.
Junge Talente im Alter von 14 bis 24 Jahren aus über 30 europäischen Staaten sowie einer handvoll geladener Gastländern haben an der Challenge ihr Cybersecurity-Know-how unter Beweis gestellt. Die Schweizer Delegation erreichte den 10. Rang. Gewonnen hat dieses Jahr Deutschland vor Italien und Polen.
An der ECSC mussten sich die Teams in verschiedenen Disziplinen behaupten. Die Aufgaben am ersten Wettbewerbstag drehten sich um Kryptografie, Reverse Engineering, Web- und Hardwaresicherheit, Android- und Mobilesecurity sowie digitale Forensik. "Der Tag begann mit einer starken Leistung der Teams aus Deutschland, Schweden, der Schweiz", heisst es dazu in einer Mitteilung.
An Tag zwei stand der "Attack-Defense"-Wettbewerb an, bei dem die Teams ihre eigenen Dienste und Services reparieren und die Funktionalität aufrechterhalten mussten, während sie gleichzeitig versuchten, die Services ihrer Gegner zu kompromittieren. Das Format stelle nicht nur die technischen Fähigkeiten der Teams auf die Probe, sondern rege auch zu komplexen Strategien an, schreibt der Organisator. Hierbei erreichte die Schweiz den 8. Rang.
Das Schweizer "Team Mountain" beteiligt sich bereits seit Jahren am Wettbewerb, der zu
Anfangszeiten noch Alpen Cup hiess. Vergangenes Jahr erreichte die Schweizer Delegation den
hervorragenden zweiten Platz. Für eine Teilnahme am internationalen Wettbewerb können sich Interessierte an der Swiss Hacking Challenge qualifizieren, die vom Verein Swiss Cyber Storm organisiert wird.