Die Schweizer Supercomputer zählen zu den leistungsstärksten Maschinen der Welt. Im internationalen Vergleich erreicht die Schweiz mit ihren "nur" fünf Supercomputern immerhin den vierten Platz. Nur die Vereinigten Staaten, Japan und Italien besitzen mehr kumulierte Rechenleistung. Allerdings brauchen die drei Länder dafür auch dutzende mehr Maschinen.
Die fünf Schweizer Supercomputer kommen kumuliert auf 473,52 Petaflops, kurz für Billiarden Gleitkomma-Operationen pro Sekunde. Die Summe setzt sich zusammen aus der Leistung von "Alps" mit alleine 434,90, "Piz Daint" mit 21,23 und nochmals "Alps" mit 3,09 Petaflops. Alle drei betreibt das Schweizerische Nationale Hochleistungsrechenzentrum in Lugano. An der EPFL steht "Kuma" mit 11,95 Petaflops, bei einem Industriekonzern in Rümlang läuft noch ein Lenovo-System "A17A" mit einer Rechenleistung von 2,35 Petaflops.
Im Ländervergleich hinter der Schweiz rangieren Deutschland, wo man mit 41 Supercomputern nicht die Rechenleistung der fünf einheimischen Maschinen erreicht. Finnland mit seinen nur drei Supercomputern ebenfalls nicht, von China mit 63 Computern ganz zu schweigen. Aber auch das Nachbarland Frankreich liegt hinter der Schweiz zurück. Die 24 Maschinen kommen zusammen auf eine Rechenleistung von 298,09 Petaflops.