Startgeld für Manufacturing-Startup Saeki

11. August 2023 um 10:30
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Foto: Saeki, ergänzt mit Dall-E

Das Schweizer Startup will Robotik mit 3D-Fertigung kombinieren. Es geht um die günstigere Fertigung von grossen, massgeschneiderten Bauteilen.

Das 2021 im Aargau gegründete Startup Saeki hat von internationalen Investoren 2,1 Millionen Dollar Risikokapital erhalten. Laut 'Tech.eu' stammt das Geld von Wingman Ventures, Vento Ventures, Getty Capital und Einzelinvestoren.
Saeki hat nach eigenen Angaben eine Technologie entwickelt, die Roboter mit verschiedenen 3D-Fertigungsmethoden kombiniert. Die Technologie dreht sich um die Produktion von grossen Bauteilen, die nur einmal oder nur in kleinen Serien gebraucht werden. Das sei bisher wenig automatisiert, so Saeki. Ob es nun um grosse Betonteile oder Teile von Raketen gehe, die Fertigung sei arbeitsintensiv, dauere lang und koste viel, sagt Saeki-Mitgründer und CEO Andrea Perissinotto. Da es um kleine Mengen gehe, lohne es sich für die Hersteller nicht, eigene Roboter dafür anzuschaffen.
Die Technologie von Saeki eigne sich aber dafür, eine Vielzahl von unterschiedlichen Teilen dieser Art herzustellen. Man könne in sehr kurzer Zeit – die Rede ist von lediglich 24 Stunden – entsprechende End-to-End-Produktionsanlagen zusammenstellen. Diese will das Startup für seine Kunden bauen und betreiben. Letztendlich schwebt den Aargauern der Aufbau eines grossen Netzwerks von kleineren Produktionszentren vor.

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