Sunrise baut nach einem Konsultationsverfahren Stellen ab. 166 Personen verlieren ihren Job, das entspricht etwa 6% der Gesamtstellenzahl (2703 FTE), wie das Telekommunikationsunternehmen mitteilte. Damit streicht der Konzern 14 Stellen weniger als
ursprünglich geplant.
Abbau von insgesamt 200 Stellen
Im Rahmen eines Konsultationsverfahrens mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom konnte die Zahl der Kündigungen etwas gemindert werden. Jedoch habe das Verfahren auch gezeigt, dass Entlassungen unumgänglich seien. Unter Berücksichtigung natürlicher Fluktuationen, wie etwa interne Wechsel oder auch Frühpensionierungen, werden insgesamt 200 Stellen bei Sunrise abgebaut.
Mehrheitlich sollen die Kündigungen in der zweiten Januarhälfte ausgesprochen werden. Betroffen von Abbau seien eine Vielzahl von "Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt", schreibt Sunrise weiter. Mitarbeitende, die etwa in den Shops und beim Kundendienst direkt im Kontakt zu den Kunden stehen, stünden dagegen nicht im Fokus der Streichungen.
Zweite Entlassungsrunde seit der Fusion
Für die Entlassenen steht ein Sozialplan bereit. Dieser wurde bereits 2021 im Zuge der Fusion mit UPC ausgearbeitet. In diesem werden die von den Kündigungen betroffenen Mitarbeitenden etwa bei der Stellensuche unterstützt. Zudem erhielten sie über einen Fonds individuelle Überbrückungsmassnahmen. Der Sozialplan berücksichtige auch Kriterien wie Alter und die Dienstjahre der gekündigten Mitarbeitenden.