U-Blox weist für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 576,9 Millionen Franken aus, was einem Rückgang von 7,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies teilt der in Thalwil ZH domizilierte Hersteller von Halbleiterbausteinen mit. Unter dem Strich bleibt dem Unternehmen ein Reingewinn von 51,1 Millionen Franken – was über die Hälfte weniger ist als die 109 Millionen Franken im Jahr 2022.
In der Mitteilung spricht U-Blox von einem "resilienten Ergebnis", das sich besser entwickelt habe, als der gesamte Halbleitermarkt. "Während wir in der ersten Jahreshälfte ein gutes Wachstum verzeichneten, ging der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte zurück, obwohl unsere Kunden ihre Lagerbestände deutlich aufstockten", lässt sich
CEO Stephan Zizala in der Mitteilung zitieren.
Besserung im laufenden Jahr
Für 2024 erhofft sich das Unternehmen nach einem "Tiefpunkt im ersten Quartal" eine allmähliche Verbesserung. Das scheint auch nötig, denn der freie Cashflow ist von ehemals 66,2 Millionen auf noch 10,9 Millionen Franken geschrumpft.
Nicht in die Hände spielen dürfte dem Unternehmen, dass das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) Exporteure von Mikroprozessoren neuerdings in die Pflicht nimmt, wie '
SRF' berichtet. "Ich erwarte von der Industrie, das Seco allenfalls beizuziehen – um weitere Abklärungen zu tätigen oder Massnahmen zu treffen, um die Weitergabe heikler Güter zu verhindern", wird Jürgen Böhler, Leiter Exportkontrolle beim Seco in dem Bericht zitiert.