

AVM sucht Nachfolgelösung
18. September 2023 um 12:29Der deutsche Hersteller von Netzwerkgeräten wurde 1986 gegründet. Nun wollen die Gründer langsam die Zügel abgeben.
AVM, der Hersteller der bekannten Fritzbox und weiterer Netzwerkgeräte, steht wohl vor einem Verkauf, wie das 'Handelsblatt' berichtet (Paywall). Die Investmentbank Lincoln bereite eine Auktion vor und mehrere Private-Equity-Investoren würden sich derzeit mit AVM befassen.
In einem nachträglichen Statement, das an diverse Medien geschickt wurde, bestätigte AVM den Bericht im Prinzip. Der Elektronikhersteller wurde 1986 in Berlin von den damaligen Studenten Johannes Nill, Peter Faxel, Jörg-Detlef Gebert und Ulrich Müller-Albring gegründet. Mittlerweile würden diese "auf die 70" zugehen, so AVM. Nun würden sie Möglichkeiten für einen Übergang in neue Hände diskutieren, dies aber "ohne Zeitdruck", wie AVM betont.
Nach seiner Gründung betägtigte sich das Unternehmen zunächst als Dienstleister im damals noch neuen Bereich Bildschirmtext. Bald war allerdings absehbar, dass das Internet den Bildschirmtext obsolet machen würde, und AVM begann, Netzwerkgeräte wie Modems und Router herzustellen. Das wohl bekannteste Produkt ist der seit 2004 erhältliche Router Fritzbox. Im Laufe der Jahre wurde das Portfolio erweitert und mittlerweile gehören auch Lampen, Steckdosen oder Thermostate dazu. 2022 machte AVM 620 Millionen Euro Umsatz, 9% mehr als im Jahr davor.
Loading
AWS will bis 2036 knapp 6 Milliarden Franken in der Schweiz investieren
Am "Cloud Day Zurich" von AWS haben wir mit Länderchef Chris Keller über die Cloud-Bereitschaft von Kunden und über die Pläne des Hyperscalers in der Schweiz gesprochen.
Schweizer ICT-Branche erwartet Wachstum
Der Swico-Index sinkt zwar aktuell. Doch die ICT-Branche bäumt sich gegen die allgemeine Wirtschaftslage auf.
SAP bringt KI-Assistenten
"Joule" wird in alle wichtigen Produkte des Herstellers integriert und soll Geschäftsprozesse von Unternehmen verändern.
Microsoft eröffnet neues Büro in Genf
Der Konzern will seine Präsenz in der Romandie ausbauen. Deshalb ist Microsoft Schweiz ins Westhive Alto Pont-Rouge umgezogen.