Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) teilt mit, dass sie in den nächsten drei Jahren 100 neue Stellen für IT-Profis anbieten will. Gesucht würden vor allem Applikationsentwickler. Zusätzlich sollen auch in Bereichen wie IT-Security oder Information Management neue Stellen geschaffen werden.
Die Bank begründet dies vor allem mit der Strategie, ihren Kunden zunehmend selbst entwickelte Apps für Smartphones anzubieten. Zu den bisherigen Eigenentwicklungen gehören die Vorsorge-App "Frankly" sowie eine App, die sich an Kundinnen und Kunden richtet, die lediglich ihren Kontostand einsehen aber keine Transaktionen tätigen wollen.
"Wir reagieren damit auf die sich beschleunigende Digitalisierung und das wachsende Bedürfnis der Kunden nach benutzerfreundlichen, schnellen und sicheren IT-Bankdienstleistungen. Entsprechend ist bei uns auch der Bedarf nach IT-Fachkräften stark gestiegen", lässt sich dazu Remo Schmidli, Leiter IT bei der ZKB in der Mitteilung zitieren.
Laut Schmidli sind die Anforderungen an zukünftige Mitarbeitende allerdings recht hoch: "Künftig suchen wir Mitarbeitende, die mehrere Spezialisierungen vorweisen können, diese in der Breite verknüpfen und situationsgerecht einsetzen und weiterentwickeln. Im Fachjargon nennen wir das M-shaped Skills."
Manche Unternehmen lassen ihre Apps kostengünstig von Softwareschmieden im Ausland entwickeln. Die ZKB sagt aber, dass Outsourcing ins Ausland für sie kein Thema sei. Deshalb würden die gegenwärtig rund 1000 IT-Mitarbeitenden allesamt im Wirtschaftsraum Zürich arbeiten, die grosse Mehrheit davon im Standort beim Bahnhof Hardbrücke.