

Deutsche Börse schliesst Übernahme von Simcorp ab
20. September 2023 um 12:40Für das dänische Softwareunternehmen mit Schweizer Niederlassung bezahlt die Deutsche Börse 3,9 Milliarden Euro.
Die Deutsche Börse hat sich die Mehrheit am dänischen Softwareunternehmen Simcorp gesichert. Insgesamt seien rund 94% der Aktien angedient worden, teilte der Dax-Konzern anhand vorläufiger Zahlen mit.
Das endgültige Ergebnis werde spätestens am Freitag veröffentlicht. Anschliessend werde das Angebot innerhalb von maximal 5 Tagen abgewickelt und damit abgeschlossen.
Die Deutsche Börse hatte Anfang April angekündigt, Simcorp für 3,9 Milliarden Euro übernehmen zu wollen. Das Angebot an die Simcorp-Aktionäre war mehrfach, zuletzt bis einschliesslich 19. September verlängert worden. Mit dem Zukauf will die Deutsche Börse ihr Geschäft mit Daten stärken und sich unabhängiger von Schwankungen an den Finanzmärkten machen.
Simcorp wurde 1971 gegründet und ist auf Software sowie Services für die Finanzindustrie spezialisiert. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 1800 Mitarbeitende. In der Schweiz verfügt Simcorp über einen Standort in Zürich.
Da nun mehr als 90% der Simcorp-Aktien erworben wurden, strebe die Deutsche Börse "so bald wie möglich eine Akquisition der verbliebenen Minderheitsanteile an", teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus wolle man die Simcorp-Aktien von der Kopenhagener Börse nehmen.
Loading
Berner SAP-Projekt kostet 10 Millionen mehr
Die Finanzverwaltung des Kantons verlängert 7 Dienstleistungsverträge freihändig. Anfang Jahr hatte der Grossrat schon einen Kredit für 26 Millionen gesprochen.
18 Länder unterzeichnen gemeinsame KI-Richtlinien
Die Staaten legen Regeln für den Umgang mit KI fest. Darunter auch Empfehlungen zum Schutz vor Manipulationen. Die Schweiz gehört noch nicht dazu.
Das Tessin braucht ein neues Datenschutzgesetz
In der Schweizer Sonnenstube gibt es viele Überwachungskameras, die nicht gekennzeichnet sind. Der kantonale Datenschützer möchte das ändern.
Schon 250'000 E-Vignetten wurden abgesetzt
Mit der Ausgabe 2024 startet erstmals der Verkauf von Klebe- und E-Vignette gleichzeitig. Die elektronische Variante entwickelt sich zum Erfolg – bald soll sie 50% der Verkäufe ausmachen.