EFK findet Security-Prüferinnen und -Prüfer

25. Oktober 2023 um 08:55
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Foto: Unsplash+

Für IT-Security-Audits setzt die Eidgenössische Finanzkontrolle auf zusätzliches Know-how von Externen. 13 Unternehmen haben sich um den Auftrag beworben.

Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) schaut Behörden auf die Finger und überwacht die finanzielle Führung der Bundesverwaltung. Für die Prüfung von Projekten mit Blick auf IKT-Sicherheit und für die Beurteilung von Anwendungen, Systemen und Infrastrukturen suchte die EFK externes IT- und Security-Know-how.
13 Unternehmen haben dafür eine Offerte eingereicht, wie der Beschaffungsplattform Simap zu entnehmen ist. Einen Zuschlag erhalten haben KPMG, Infoguard, Redguard, Aucoma und Dreamlab Technologies. Die 5 Anbieter hätten die höheren Gesamtpunktzahlen erreicht und alle Muss- und Qualitäts-Kriterien erfüllt, schreibt die EFK in der Begründung des Zuschlags.

3 bis 4 Prüfungen pro Jahr

Die Finanzkontrolle geht für die 5 Jahre ab Anfang 2024 von einem Bedarf von 800 Personentagen aus – nicht 800 Stunden, wie es fälschlicherweise in einer ersten Ausschreibung hiess. Pro Jahr rechnet die EFK mit rund 3 bis 4 Prüfungen, die 25 bis 35 Personentage an externer Unterstützung erfordern.
Die Leistungen in den 800 Arbeitstagen werden im Zeitraum von Anfang 2024 bis Ende 2028 jeweils nach Bedarf über die 5 Zuschlagsempfänger verteilt. Deren Angebote hatten eine Preisspanne von rund 1,6 bis 1,9 Millionen Franken.

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