Die ERP-Gruppe Forterro aus Grossbritannien stellt sich neu auf. Laut einer Mitteilung wird man künftig regional in Nord-, West- und Mitteleuropa organisiert sein. Die Gruppe, die erst kürzlich mit der
Übernahme von Myfactory ihre DACH-Kundenbasis verdoppelt hat, glaubt mit der Reorganisation den jeweils lokalen Marken zu schnellerem Wachstum verhelfen zu können.
Die Regionalisierung umfasst auch personelle Änderungen. So bekommt Abas Software einen neuen Chef. Konkret amtet ab 1. März Marcus Pannier als Regional President für Mitteleuropa (DACH, Polen und osteuropäische Länder). Er übernimmt damit den Posten von Richard Furby, der neu in einer Doppelrolle als President M&A für die Gruppe tätig sein und Nordeuropa (nordische Länder und Vereinigtes Königreich) verantworten werde. Forterro Western Europe (französischsprachige Länder sowie Spanien und Italien) werde von David Coste übernommen, so die Mitteilung.
Der neue Geschäftsführer von Abas Software kommt vom ERP-Anbieter IFS zu Forterro. Pannier sei als President für Mitteleuropa zuständig für die Produkte Abas, Myfactory und BPS. Die Verantwortung für die Produkte von Proconcept (
ehemals Solvaxis) liegt übrigens neben denen von Sylob, Clipper, Helios und Silog neu bei Coste.
Pannier werden umfassende Erfahrung in der Softwareindustrie, insbesondere im ERP-Markt attestiert. Habe er doch vor seiner Zeit als Managing Director des Softwareanbieters IFS in der DACH-Region unter anderem für SAP, Informatica, das Startup Heiler Software und am Anfang seiner Karriere fast 13 Jahre für IBM gearbeitet.