ETH Zürich digitalisiert Bibliothek mit Google Cloud

25. Juli 2023 um 10:20
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Hauptgebäude. Foto: ETH Zürich / Gian Marco Castelberg

Die Bibliothek nutzt Apigee, um ihre offenen Datenbestände der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die ETH Bibliothek verfügt über einen grossen Datenbestand, der von Büchern und Zeitschriften über Bilder hin zu digitalen Repliken reicht. Um diesen Datensatz bereitzustellen, hat sich die ETH-Bibliothek für eine Zusammenarbeit mit Google Cloud entschieden.
Denn derzeit seien diese Datenbestände – teilweise aus historischen Gründen –auf unterschiedlichen Anwendungen gespeichert. Die Initiative Data-as-a-Service (DaaS) soll die anwendungsübergreifende Bereitstellung von offenen Daten und digitalen Ressourcen der ETH-Bibliothek zur Weiterverarbeitung und anschliessenden Nutzung durch die Öffentlichkeit ermöglichen, heisst es in einem Blogeintrag. Apigee diene als Kernplattform, um die APIs der gesamten Anwendungslandschaft zu verwalten. Die Plattform biete Funktionen, die für Verbindung, Erweiterung und Integration ihrer Systeme "unerlässlich" sei, so eine Mitteilung.

Zugang für Entwickler der Open Data Community

Damit werde auch ein "zentraler Zugangspunkt für die Entwickler in der Open-Data-Gemeinschaft geschaffen", heisst es in der Mitteilung weiter. Diese können über ein API-Gateway und ein zugehöriges Entwicklerportal einfach auf die Daten und Ressourcen zugreifen. So soll es auch möglich werden, kundenspezifische Anwendungen zu entwickeln.
Apigee stellt derzeit API-Proxys für die Discovery-API bereit, die über 30 Millionen Bücher, Bildserien, Zeitschriften und andere Ressourcen mit verknüpften offenen Datenanreicherungen von Wikidata, metagrid.ch, DNB Entityfacts sowie beacon.findbuch nach QID- und GND-IDs enthält. Ausserdem fungiert ETHorama, als Client-App für in Apigee entwickelte API-Proxys.
Update (18 Uhr): Der Artikel wurde ergänzt.

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