Campus Hönggerberg. Foto: ETH Zürich / Meinrad Schade
Im letzten Jahr wurden an der Hochschule 37 Spin-offs gegründet. Besonders stark ist der Bereich KI.
Nur 2023 wurden an der ETH Zürich noch mehr neue Firmen gegründet als 2024. Mit 37 neuen Spin-offs konnte der langjährige Aufwärtstrend fortgesetzt werden, teilt die Hochschule mit. Mit zehn Gründungen blieb der Bereich Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen an der Spitze, dicht gefolgt von Biotechnology and Pharmaceuticals mit acht Gründungen.
Die Attraktivität von ETH-Spin-offs würde sich auch in den steigenden Investitionen widerspiegeln. Die Investitionssumme hat sich über einen Zeitraum von zehn Jahren um das Zehnfache erhöht. Im Jahr 2024 wurden in 42 publizierten Finanzierungsrunden 425 Millionen Franken in die Spin-offs der Hochschule investiert, was einer Zunahme von 25% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Grafik: ETH Zürich
Die Gründerinnen und Gründer der Spin-offs der Jahre 2017 bis 2024 stammen aus 46 verschiedenen Nationen. Die meisten kommen aus der Schweiz (45%), Deutschland (18%) und Italien (6%). "Obwohl die Gründerinnen und Gründer der Spin-offs aus der ganzen Welt stammen, bleibt eine überwältigende Mehrheit der Spin-offs in der Schweiz.
Von insgesamt 530 noch aktiven Spin-offs, die seit 1973 an der ETH Zürich gegründet wurden, sind 519 noch immer in der Schweiz aktiv", schreibt die Hochschule. Bemerkenswert sei auch die Überlebensrate der Jungunternehmen: 93% gibt es auch fünf Jahre nach ihrer Gründung noch.
"Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es sich für die Schweiz lohnt, wenn die ETH Zürich die klügsten Köpfe aus der ganzen Welt ins Land holt. Sie entwickeln neue Produkte, gründen Firmen und schaffen damit einen Mehrwert für die Schweizer Gesellschaft und die Wirtschaft", sagt Vanessa Wood, Vizepräsidentin für Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen, in der Mitteilung.