Infoguard wird Schwyzer IT-Security überwachen

29. Januar 2025 um 10:21
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Blick in das SOC von Infoguard. Foto: Infoguard

Der Innerschweizer Kanton hat sich für die Überwachung seiner IT-Landschaft für ein SOC-as-a-Service entschieden.

Der Kanton Schwyz lässt seine ICT-Systeme in Zukunft von einem Security Operations Center (SOC) überwachen, das von Infoguard betrieben wird. Das Security-Unternehmen hat den Auftrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erhalten.
Der Zuschlag ist knapp 1 Million Franken schwer, wie aus der entsprechenden Publikation auf der Plattform Simap hervorgeht. Die Vertragslaufzeit ist bis 2029 vorgesehen. Infoguard hat sich gegen zwei weitere Anbieter durchgesetzt.

Fachkräftemangel ist ein Thema

Ein externes SOC überwache systematisch die Geräte und Netzwerke und könne helfen, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und schnell darauf zu reagieren, sagte Marcel Arthen, der Leiter des kantonalen Amts für Informatik (AFI), vergangenen Sommer. Kantonsintern sei eine 24/7-Überwachung nicht zu stemmen. "Wegen des Fachkräftemangels ist es schwierig oder kaum mehr wirtschaftlich, dafür genügend Sicherheitsspezialisten zu finden", so Arthen.
Neben dem kantonalen IT-Amt wurden im Beschaffungsprozess auch Bezirke und Gemeinden berücksichtigt. Für diese soll ein Rahmenvertrag erarbeitet werden, so dass sie SOC-Leistungen zu den gleichen Konditionen wie das AFI beziehen können.

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