Peter Kolbe wird per 1. Juli 2025 neuer Gesamtprojektleiter von Justitia 4.0. Die Wahl erfolgte durch die Co-Präsidenten des Projekt- und Steuerungsausschusses. Kolbe tritt die Nachfolge von Jacques Bühler an, der die Leitung
seit dem Projektstart im Jahr 2019 innehatte und in den Ruhestand gehen wird.
Kolbe wird laut Mitteilung bereits ab dem 1. März im Projekt arbeiten, damit der Wissenstransfer und ein effizienter Übergang gewährleistet sind. Bis November letzten Jahres war er Director Strategic Office C5I bei der Ruag. Davor hatte er bis Mai 2023 zwölf Jahre lang in verschiedenen Führungsfunktionen für die SBB gearbeitet. Dort war er als Senior-Projektleiter Strategie & Geschäftsentwicklung, als Leiter Daten, als Leiter Digitalisierung und Architektur sowie als Stabschef des Chief Information Officers tätig. Kolbe hat an der Universität Potsdam Verwaltungswissenschaft studiert, an der Universität St. Gallen in Staatswissenschaften promoviert und sich anschliessend im Bereich Data Science weitergebildet.
Als neuer Gesamtprojektleiter Justitia 4.0 wird Peter Kolbe die operative Verantwortung für die Digitalisierung der Schweizer Justiz tragen. Die Co-Präsidenten des Projektausschusses Frédéric Kohler, Stabschef der Justizverwaltungsleitung des Kantons Bern, und Patrick Becker, Generalsekretär der Justizleitung Kanton Genf, zeigen sich in der Mitteilung überzeugt mit Kolbe die richtige Person für das "anspruchsvolle Projekt" gefunden zu haben. Er verfüge über breite Erfahrung in der Projektleitung von Digitalisierungs- und Transformationsprojekten und sei ein ausgewiesener Experte bezüglich Datenmanagement, Datenschutz, Kommunikation und Stakeholdermanagement.