Die Kantonspolizei Zürich hat 5 Aufträge für Dienstleistungen im Informatikumfeld vergeben. Gesucht wurden Beratungsdienstleistungen zu ICT-Architektur und Sicherheit, Penetration-Testing, IT-Servicemanagement sowie Business Intelligence. Hinzu kamen juristische Beratungen für IT-Beschaffungen und -Verträge. Dafür hat die Kantonspolizei Aufträge in 5 Losen verteilt.
Die Zuschlagsempfänger
In Los 1 waren Beratungsdienstleistungen zur Architektur und Sicherheit gefragt. 15 Firmen haben sich dafür beworben. Durchsetzen konnten sich schliesslich United Security Providers, Eraneos, Tecint, Adnovum und CSI Consulting. Sie reichten Angebote mit einer Preisspanne von 1,2 bis 1,3 Millionen Franken ein.
Der Auftrag für Beratungsdienstleistungen im Bereich Penetration-Testing wurde in Los 2 vergeben. Hierfür haben sich 11 Firmen beworben. Die Zuschläge gingen an Adnovum, Q-Perior, Redguard, Compass Security und Cnlab Security. Die offerierten Preise lagen zwischen 809'000 (Redguard) und 1,1 Millionen Franken (Cnlab Security).
Für die Dienstleistungen im Bereich IT-Servicemanagement in Los 3 gingen nur 4 Angebote ein. Davon wurden 3 Anbieter mit einem Zuschlag belohnt. Eraneos (985'000 Franken), USU (1,1 Millionen Franken) und Swiss-Support (1,1 Millionen Franken) konnten sich gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Im Fachumfeld Business Intelligence wurden wiederum 5 Zuschläge verteilt. Allgeier, Swisscom, 2Bit, Quantum Analytics und Saracus Consulting wurden für die Aufträge ausgewählt. Sie konnten sich unter den 13 Bewerbern durchsetzen. Die offerierten Preise lagen zwischen 618'000 (2Bit) und 927'000 Franken (Quantum Analytics).
Keine Abnahmepflicht
Zusätzlich zu der externen IT-Unterstützung wurde auch eine juristische Beratung für IT-Beschaffungen und -Verträge gesucht. Lediglich 3 Anwaltskanzleien haben sich dafür beworben und entsprechend einen Zuschlag erhalten. Die Gewinner sind Schneider Rechtsanwälte (831'000 Franken) und Eversheds Sutherland (730'000 Franken) aus Bern sowie Probst Partner (770'000 Franken) aus Winterthur.
Begründet wurden die Vergaben damit, dass die Offerten der genannten Firmen die Zuschlagskriterien am besten erfüllt haben und die wirtschaftlich günstigsten Angebote waren. Die Zuschlagsempfänger erhalten nun einen Rahmenvertrag von der Kantonspolizei Zürich, der bis Ende 2027 gültig ist. Dabei besteht für die Blaulichtorganisation keine Abnahmepflicht.
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