Luzerner Justiz schafft Papierakten ab

4. Juli 2024 um 09:18
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Papierakten in Hängeregistern sollen künftig verschwinden. Foto: Unsplash+

Mit dem Programm DJ28 soll das Justizwesen im Kanton Luzern digitalisiert werden. Zuerst braucht es dafür aber eine E-ID sowie die notwendigen Rechtsgrundlagen.

Die Luzerner Justiz will künftig papierlos unterwegs sein. Mit dem Startschuss des Programms "Digitale Justiz 28" (DJ28) sollen Papier und physische Ordner durch eine elektronische Justizakte ersetzt werden.
Ziel ist es, dass Prozesse optimiert und Verfahren effizienter geführt werden können, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons mitteilte. Damit sollen Medienbrüche verhindert werden.
Ablaufen werde dies über die Justizplattform Justitia.Swiss, wie es weiter hiess. Die Justizbehörden sowie Anwältinnen und Anwälte werden gesetzlich zur elektronischen Kommunikation verpflichtet. Voraussetzung sei jedoch zuerst die Schaffung der E-ID sowie die Verabschiedung der notwendigen Rechtsgrundlagen.
Das Programm soll laut Mitteilung bis 2028 umgesetzt werden. Die Luzerner Gerichte, die Staatsanwaltschaft und der Justizvollzug entwickeln das Pro­gramm gemeinsam.

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