Maschinenbauer Schlatter ist nach Cyberangriff wieder im Normalbetrieb

20. August 2024 um 05:00
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Foto: zVg

Zehn Tage nach der Attacke laufen alle Systeme wieder. Das Unternehmen bestätigt erneut, dass es sich um einen Ransomware-Angriff handelte.

Etwas mehr als eine Woche nach einem Cyberangriff ist die Schweizer Industriefirma Schlatter wieder im Normalbetrieb. Der Spezialist für Schweisssysteme und Webmaschinen mit Hauptsitz in Schlieren (ZH) hatte am 9. August eine Attacke festgestellt.
Seit gestern Montag, 19. August, arbeite das Unternehmen wieder im Vollbetrieb, erklärt CEO Werner Schmidli gegenüber inside-it.ch. "Unserer IT ist es gelungen, in enger Zusammenarbeit mit externen Experten die Systeme wieder in Betrieb zu nehmen."
Schmidli bestätigt erneut, dass es sich um einen Ransomware-Angriff handelte. In einer ersten Mitteilung hatte das Unternehmen erklärt, dass eine Lösegeldforderung eingegangen sei. Eine detaillierte Untersuchung des Sachverhalts laufe noch. Im Rahmen des Prozesses werde auch untersucht, ob Daten abgeschöpft wurden. Bis jetzt hat sich keine der bekannten Ransomware-Banden öffentlich zur Attacke bekannt oder Daten publiziert.

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