In drei Ausschreibungen haben die Parlamentsdienste (PD) externe IT-Unterstützung gesucht. Das PD-Ressort Digitale Dienstleistungen deckt die ICT-Bedürfnisse der Parlamentsdienste, der Mitglieder der eidgenössischen Räte sowie der Mitarbeitenden der Fraktionssekretariate ab.
Zur Ausgangslage heisst es in den Ausschreibungsunterlagen: "Die heutige IT-Landschaft basiert stark auf On-Premises-Lösungen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass durch die Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie aus wirtschaftlichen Überlegungen eine Verschiebung hin zu mehr Hybrid- und Cloudlösungen stattfinden wird." Zum Zeitpunkt der Ausschreibung könne davon ausgegangen werden, dass nur wenig Funktionalität aus dem Cloudbereich genutzt wird, dies aber in den kommenden Jahren zunehmen wird, schreiben die PD.
Gesucht wurden in drei Losen mehrere Anbieter, die Rahmenverträge erhalten haben. Los 1 betrifft "Collaboration-Infrastruktur". Den Zuschlag für 1,3 Millionen Franken erhalten hat Isolutions. Eingegangen waren drei Angebote.
Der Zuschlag für Los 2 "Betrieb Data Center-, Backup- und HCI-Infrastruktur" geht für 1,9 Millionen Franken an Securix. Hier gingen zwei Angebote ein.
Das grösste Volumen mit 4,8 Millionen Franken betrifft Los 3 "Betrieb Basisdienste Server- und Client-Infrastruktur in komplexen Umgebungen". Den Zuschlag erhalten haben Swisscom und Coopers Consulting & Solutions. Die beiden Unternehmen waren auch die einzigen, die ein Angebot eingereicht hatten.
Für den Bezug von konkreten Leistungen im Los 3 werden Minitender durchgeführt. Auftragsbeginn ist für alle Dienstleister jeweils der 1. Januar 2025, die Rahmenverträge laufen bis Ende 2029.