Seit Dienstagmorgen, 10. Juni, häufen sich Störungsmeldungen von Nutzerinnen und Nutzern zu Produkten von OpenAI. Für die Schweiz gingen auf allestörungen.ch die ersten Meldungen kurz nach 8.30 Uhr ein. Auch auf internationalen Websites häufen sich seither Störungsmeldungen.
User von ChatGPT erhielten vom Chatbot Antworten wie "es scheint etwas schiefgelaufen zu sein" oder die Fehlermeldung, wegen zu vieler Anfragen könne der Prompt nicht bearbeitet werden.
Laut Status-Seite von OpenAI betrifft die Störung nicht nur ChatGPT, sondern auch das Bild- und Video-KI-Modell Sora sowie alle APIs des Unternehmens. "Einige Benutzer haben erhöhte Fehlerraten und Latenz in den aufgeführten Diensten. Wir untersuchen dies", hiess es.
Am Nachmittag meldete die
Status-Seite: "Wir haben die Ursache für das Problem identifiziert." Man arbeite daran, eine Abhilfemassnahme zu implementieren. Um 16 Uhr war die Störung noch nicht behoben. Was die genaue Ursache ist, gab OpenAI bis jetzt nicht bekannt.
Um 17 Uhr folgte ein weiteres Update: "Wir arbeiten weiterhin an der Umsetzung der Abhilfemassnahmen und sehen nun eine Erholung bei den API. Die vollständige Wiederherstellung aller aufgeführten Dienste kann noch einige Stunden dauern." So werden bei ChatGPT unter anderem Web, Mobile, Memory, Conversations und Codex sowie bei Sora Video und Image Generation weiterhin als "beeinträchtigt" gelistet.
In der Nacht auf den 11. Juni teilt das Unternehmen schliesslich mit, dass "fast alle ChatGPT-Komponenten" für alle Benutzer ordnungsgemäss funktionieren würden. Im Voice-Modus gebe es allerdings noch eine erhöhte Fehlerquote. Man arbeite daran, dieses Problem vollständig zu beheben, so das Unternehmen kurz nach Mitternacht (Schweizer Zeit).
Update 17 Uhr: Der Artikel wurde mit der neusten Status-Meldung ergänzt.
Update 11. Juni (9.10 Uhr): Weitere Status-Updates ergänzt.