

Akamai eröffnet internationalen Hauptsitz in Zürich
18. November 2010 um 11:11Renommierter Technologiestandort und zentrale Lage als Hauptargument für Standortwahl.
Renommierter Technologiestandort und zentrale Lage als Hauptargument für Standortwahl.
Wie erst jetzt anlässlich des Besuchs von Akamai-CEO Paul Sagan in Zürich bekannt wurde, hat der US-amerikanische Internet-Dienstleister Akamai Anfang April an der Pfingstweidstrasse 60 in Zürich seinen neuen Hauptsitz für alle Geschäfte ausserhalb der USA in Betrieb genommen. Geleitet wird der internationale Sitz von Martin Häring (Foto), der Ende Juli zum Vice President of International Marketing ernannt wurde. Zuvor war Häring für Sun Microsystems tätig, unter anderem als Vice President Worldwide Field Marketing für die Systems-Sparte. Er berichtet an Greg Lazar, General Manager für International Markets bei Akamai.
Für die im Januar 2010 ins Handelsregister eingetragene Akamai Technologies in Zürich arbeiten derzeit knapp 20 Personen. "Aber es werden bald mehr sein", heisst es auf Anfrage von inside-channels.ch. Für Zürich sprach bei der Standortwahl vor allem die zentrale Lage in Europa, sagte Akamai-Firmenchef Paul Sagan kürzlich in einem Interview mit dem 'Tages-Anzeiger'. "Unsere Kunden können am selben Tag an- und wieder abreisen. Ausserdem sind die lokalen Behörden sehr kooperativ", so Sagan. Zürich sei zudem ein renommierter Technologiestandort.
Akamai, hawaiisch für "intelligent", "raffiniert", betreibt ein sogenanntes Content-Distribution-Network (CDN) mit 73'000 Servern in 70 verschiedenen Ländern (darunter die Schweiz), womit die Auslieferung von Webinhalten oder Downloads durch Lastverteilung beschleunigt werden kann. Zu den Kunden von Akamai zählen unter anderem Microsoft, Apple, Hewlett-Packard und Airbus, aber auch Schweizer Unternehmen wie Nestlé, UBS, Logitech, Swissinfo oder das Internet-TV-Angebot Wilmaa. (Thomas Bruehwiler)
Loading
"Früher machte man einfach die Türe zu und war sicher"
Gil Shwed ist CEO des Security-Unternehmens Check Point. Im Interview erklärt der Veteran, was sich in den letzten 30 Jahren verändert hat und wie es in der Schweiz läuft.
Tiktok soll sich von chinesischen Besitzern lösen
Die Biden-Regierung will offenbar, dass der chinesische Tiktok-Besitzer die beliebte App verkauft. Ansonsten droht laut Medienberichten ein Verbot.
Ransomware-Bande attackiert Rubrik
Die Cyberkriminellen haben über eine Zero-Day-Schwachstelle Daten gestohlen.
Amazon startet 2024 Testbetrieb für Satelliten-Internet
Der Konzern will mit SpaceX konkurrieren. Die ersten beiden Satelliten dafür schiesst Amazon Anfang Mai ins All.