Der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT hat am gestrigen Montag seine neuen Büroräumlichkeiten in Zürich-Wallisellen und sein neues Customer Experience Centre (CEC) eröffnet. Gleichzeitig präsentierte das britische Unternehmen das neue Logo und den neuen Markenauftritt.
Die Schweiz, so Nadja Risse gestern vor Medienvertretern, sei nun auch eine eigenständige Region und direkt UK unterstellt. Risse ist seit rund einem Jahr Director Healthcare and Life Sciences bei BT und verantwortet ab sofort sämtliche Geschäftsaktivitäten auf dem Schweizer Markt. Neben dem Schweizer Hauptsitz in Wallisellen unterhält BT hierzulande Niederlassungen in Genf und in Basel. Ziel sei es neue Mitarbeitende einzustellen. "Wir werden ein bisschen wachsen", sagte die BT-Managerin.
BT zähle Kunden in 180 Ländern und beschäftige Mitarbeitende in über 70. Das Unternehmen wolle insbesondere im Security-Bereich ausbauen. Derzeit arbeiten bei BT weltweit gut 3000 Security-Experten, die sich um die eigene Infrastruktur sowie die IT-Sicherheit bei externen Kunden, darunter die Europäische Zentralbank kümmern. Und in den kommenden Monaten sollen es deutlich mehr werden.
Nicht nur bei BT selbst sondern auch bei den Kunden, sei Security einer der am schnellsten wachsenden Bereiche, führt die Schweiz-Chefin aus. Man merke, dass das Thema im Management angekommen sei. Dies ist mitunter auch ein Grund, warum BT in der Schweiz insbesondere Kunden im Visier hat, die mit sensiblen Daten zu tun haben. Als Beispiele nennt Risse die Health- und Finanzbranchen.
Die Schweiz sei für das Unternehmen ein strategisch bedeutender Markt, von dem aus auch globale Kunden bedient werden. Das hierzulande neu eröffnete CEC sei Teil eines weltweiten Netzwerkes, das ähnliche Räume in beispielsweise London, New York, Hong Kong umfasse. Kunden haben die Möglichkeit im CEC Lösungen von BT anzuschauen und auszuprobieren.
Vor Medienvertreter zeigte das Unternehmen unter anderem Tools für Unified Communication & Collaboration (UCC). Diese sollen es Mitarbeitenden ermöglichen, von unterschiedlichen Endgeräten und auch mit unterschiedlichen Systemen wie Microsoft Teams und Cisco Webex zusammenzuarbeiten. Ebenfalls demonstriert wurde Nexus, eine Security-Lösung von BT, die mittels KI sicherheitskritische Vorfälle im Netzwerk erkenne und helfe, Cyber-Angriffe abzuwehren. (kjo)