

Ergon wächst unermüdlich
5. Februar 2015 um 13:39Immer schön stetig die Treppe hoch. Trotzdem ist die Eurokrise auch bei Ergon ein Thema, wenn auch kein sehr grosses.
Immer schön stetig die Treppe hoch. Trotzdem ist die Eurokrise auch bei Ergon ein Thema, wenn auch kein sehr grosses.
12 Prozent, 14 Prozent, 8 Prozent, 15 Prozent, 9 Prozent, 10 Prozent, 16 Prozent. Das waren die Umsatzwachstumszahlen der Zürcher Softwareschmiede Ergon in den vergangenen Jahren. Auch 2014 ist es in diesem Stil weitergegangen. Letztes Jahr kletterte der Umsatz von Ergon verglichen mit 2013 um 10 Prozent auf 41,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen heute mitteilt. Unter dem Strich resultierte wie ein Jahr zuvor ein Gewinn von 4 Millionen Franken. Die Zahl der Angestellten wuchs um 19 auf 217 per Ende Dezember. 19 davon sind Praktikanten, sieben sind Lehrlinge.
Ergon-Chef Patrick Burkhalter (Foto) ist unter anderem stolz auf die niedrige Fluktuationsrate beim Personal von nur 3,8 Prozent. Dies liege teilweise daran, dass Ergon Teilzeitarbeit fördere. 37 Prozent der Angestellten nutzen gegenwärtig diese Möglichkeit.
Ergon stellt weiterhin überwiegend individuelle Software für Unternehmenskunden her. Die Zürcher haben aber auch im letzten Jahr, wie schon in den vorangegangenen Jahren, viel darin investiert, die hauseigenen Sicherheitslösungen Airlock und Medusa weiterzuentwickeln und zu standardisierten Produkten zu machen. Letztes Jahr kamen zwölf neue Kunden für die Web Application Firewall Airlock und die Authentisierungsplattform Medusa hinzu. Darunter befindet sich die Schweizerische Post, welche die beiden Produkte zur Sicherung ihrer E-Health-Plattform "Vivates" benützt.
In den letzten Jahren ist auch der Anteil der Geschäfte gestiegen, die Ergon im Ausland macht. Im laufenden Jahr wird damit die Frankenstärke auch für Ergon zu einem kleine Thema: "Die unmittelbaren Auswirkungen dürften nicht gross, aber spürbar sein", kommentiert Ergon-Chef Patrick Burkhalter. Ergon mache gegenwärtig rund 6 Prozent seiner Umsätze in Euro. Wenn die Nationalbank die Euro-Untergrenze schon vor einem Jahr fallen gelassen hätte, so schätzt Ergon, wäre der Umsatz um rund 400'000 Franken gesunken. (hjm)
(Interessenbindung: Ergon ist seit der Gründung unseres Verlags vor mehr als zehn Jahren Technologiepartner von inside-it.ch und inside-channels.ch.)
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