

Gemeinde Schlierbach wurde aus dem Ausland gehackt
5. Juni 2018, 11:44
Die Verwaltung der 840 Einwohner grossen Luzerner Gemeinde Schlierbach war über das Wochenende telefonisch nicht erreichbar.
Die Verwaltung der 840 Einwohner grossen Luzerner Gemeinde Schlierbach war über das Wochenende telefonisch nicht erreichbar. Grund dafür war ein Angriff auf die Internettelefonie, in dessen Folge die Verwaltung das System sperrte.
"Personen aus dem Ausland sind in das System der Internettelefonie eingedrungen und haben dort kostenpflichtige Anrufe getätigt", bestätigt Gemeindeschreiberin Claudia Lustenberger auf Anfrage von inside-it.ch. Der vermutlich professionelle Angriff sei aber nach sechs Minuten erkannt und die Anlage sofort gesperrt worden.
Der verursachte Schaden könne noch nicht abschliessend beziffert werden, dürfte sich aber in Grenzen halten, sagte Gemeindepräsident Franz Steiger auf Anfrage der Depeschenagentur 'sda'. Mittlerweil sei der Schutz der Anlage zusätzlich verstärkt worden, so Lustenberger.
Um sämtliche Risiken auszuschliessen, blieb die Telefonverbindung von Freitag bis Montag unterbrochen. Nicht betroffen war die Internetverbindung. (ts/sda)
Loading
Cyberangriff: Bülach ist nicht auf Forderungen eingegangen
Die Stadt Bülach hat ausführlich über den Cyberangriff auf seine Verwaltung informiert. Auf Lösegeldforderungen sei man nicht eingegangen.
Wasserverbrauch eines Microsoft-Rechenzentrums empört Holland
Ein grosses Microsoft-RZ hat 4-mal mehr Wasser zur Kühlung benutzt als geplant. Der Konzern verspricht jetzt Nachhaltigkeit.
Strommangellage und Cloud-Software: Haben Firmen ein Notfallszenario?
Was, wenn der Strom tatsächlich knapp wird, Rechenzentren offline gehen müssen, aber die ganze Firma auf M365 aus der Cloud läuft?
Microsoft lässt Entwickler-Workstations in der Cloud testen
Microsoft hat ein Public Preview seines neuen Dev-Box-Services gestartet.