Genfer Paypal-Chef geht zu Facebook

10. Juni 2014 um 07:01
  • paypal
  • facebook
image

Der Chef des Onlinebezahldienstes Paypal, David Marcus, wechselt zum sozialen Netzwerk Facebook.

Der Chef des Onlinebezahldienstes Paypal, David Marcus, wechselt zum sozialen Netzwerk Facebook. Der 41-Jährige werde Paypal zum 27. Juni verlassen, teilte Paypal-Besitzer eBay am Montag mit. Der Genfer ist seit August 2011 bei Paypal beschäftigt, davor war er CEO von Zong, das von eBay gekauft wurde.
Auch Facebook bestätigte den Wechsel und nannte Marcus einen "weithin anerkannten Führer in der technologischen Industrie". Marcus selbst schrieb auf Facebook, dessen Chef Mark Zuckerberg habe ihn für die neue Aufgabe gewinnen können.
Marcus arbeitet seit dem Jahr 2011 für das Internetauktionshaus eBay und wurde im Folgejahr zum Chef von Paypal berufen. Der Bezahldienst generierte im eBay-Konzern zuletzt rund 41 Prozent der Einnahmen und hatte Ende 2013 etwa 148 Millionen Nutzer weltweit.
Der Manager soll ein Geschäftsmodell für den Facebook Messenger entwickeln. Der kostenlose Dienst wurde in eine separate App ausgelagert und hat rund 200 Millionen Nutzer. Der Milliarden-Zukauf WhatsApp werde nicht in Marcus' Kompetenzbereich fallen, teilte Facebook mit. (sda/mim)

Loading

Mehr erfahren

Mehr zum Thema

image

Geschäftszahlen: Meta zahlt weiter immense Summen für Metaverse-Vision

Mark Zuckerbergs virtuelle Welt ist vom Hype um Sprachmodelle überrollt worden. Der Facebook-Gründer hält aber unverbrüchlich daran fest – und fährt Verluste ein.

publiziert am 27.4.2023
image

Meta will weitere Tausende Stellen streichen

Die Facebook-Mutter setzt erneut den Rotstift an. Grund dafür sind finanzielle Ziele.

publiziert am 7.3.2023
image

Schlappe und hohe Busse für Meta in Irland

Der Konzern darf personenbezogene User-Daten nicht mehr un­ge­fragt für persona­lisierte Werbung verwenden. Gleich­zeitig büssen die irischen Daten­schützer Meta mit 390 Millionen Euro.

publiziert am 5.1.2023
image

Skandal um Cambridge Analytica: Meta zahlt 725 Millionen Dollar

Der Facebook-Konzern bestreitet jegliches Fehlverhalten, bezahlt aber eine gigantische Summe, um den Gerichtsfall beizulegen.

publiziert am 23.12.2022