Kantone beauftragen KMS mit Nest-Weiterentwicklung

7. August 2020 um 11:35
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KMS soll die Nest-Module Debitor und Quellensteuer weiterentwickeln.

Das Krienser Unternehmen KMS hat von der Kantonalen Steuerverwaltung Schwyz einen Auftrag in der Höhe von 2,4 Millionen Franken erhalten, um ein Projekt zur Weiterentwicklung der Nest-Module Debitor und Quellensteuer einzuleiten. Der Kanton Schwyz ist aber nur der Organisator dieser Beschaffung. Auch die anderen Kantone, in denen die Steuersoftware von Nest im Einsatz steht, stehen dahinter. Neben Schwyz sind dies die Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Basel Land, Basel Stadt, Glarus, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn, Uri und Zug.
Der Auftrag wurde in einem freihändigen Verfahren vergeben. Die genannten Module wurden ursprünglich von KMS entwickelt, und die Kantonale Steuerverwaltung Schwyz verweist als Begründung für den Freihänder auf den Schutz des geistigen Eigentums.
1996 hatten sich die beiden Softwarehersteller Innosolv und KMS zusammengetan und eine gemeinsame Tochtergesellschaft, die Neue Software Technologie Gemeinden GmbH oder kurz Nest GmbH gegründet, um ihre Lösungen für Städte und Gemeinden zu vertreiben. In diesem April haben sich die Wege der beiden Unternehmen aber wieder getrennt, und sie vertreiben nun ihre Lösungen unabhängig voneinander. Während Innosolv seinen Lösungen ab 2021 einen neuen Namen geben wird, kann KMS weiterhin die Marke Nest verwenden.

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