McAfee greift Microsoft scharf an

4. Oktober 2006 um 10:30
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Nach Symantec und Adobe schaltet sich nun auch der Softwarehersteller McAfee im Konflikt gegen Microsofts neues Betriebssystem Windows Vista ein. In einer ganzseitigen Anzeige in der 'Financial Times' vom Montag kritisiert das Unternehmen, Microsoft nutze seine Monopol-Macht aus, um die eigenen Security-Produkte zu vermarkten. McAfee-CEO George Samenuk greift in dem offenen Brief Microsoft direkt an: Wenn die Sicherheitssoftware von Microsoft versage, versage sie auf 97 Prozent der Desktops weltweit. Das Risiko für die Verbraucher sei angesichts dieser Situation "beträchtlich".
Der Security-Spezialist kritisiert, wie Symantec, dass Microsoft den Antivirensoftware-Herstellern keinen Zugang zum Kernel (Betriebssystem-Kern) ermöglicht. Dieser soll durch die PatchGuard-Funktion von Microsoft vor externen Angriffen geschützt werden. "Um die Kunden vor den bösen Jungs zu schützen, sperrst du nicht die guten Jung aus", sagt Samenuk. Und weiter: "Wir sind diejenigen, die euer Produkt jahrelang geschützt haben." (mim)

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