

Montreux nach Ransomware-Angriff wieder online
19. Oktober 2021, 10:18Die Systeme der regionalen Verwaltungen sollen ab heute wieder funktionieren.
Laut einer Mitteilung, welche die Stadt Montreux gestern Abend gemacht hat, konnten die Informatiksysteme der Stadt und ihrer Partner im Laufe des Tages wieder in Betrieb genommen werden. Ab heute Morgen, 19. Oktober, würden sie der Verwaltung und der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung stehen. Dies dürfte auch geklappt haben, denn auf der Website der Stadt gibt es keine neueren Informationen bezüglich Problemen.
Im Einzelnen stünden die IT-Systeme der kommunalen Verwaltungen von Montreux, Villeneuve und Veytaux, der Association Sécurité Riviera (ASR), sowie der regionalen Assoziation der Sozialdienste ARAS Riviera wieder zur Verfügung. Gerade der Ausfall der Systeme der ASR, einer Organisation, in der sich regionale Sicherheitskräfte wie die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste zusammengeschlossen haben, dürfte für die Bewohner der Region besonders beunruhigend gewesen sein.
Ausser Betrieb genommen wurden die Systeme aufgrund einer Ransomware-Attacke am 10. Oktober. Daraufhin bildeten die betroffenen Verwaltungen einen Krisenstab. Nach einer technischen Analyse habe man die Wiederherstellung in Angriff genommen, schreibt nun die Stadt Montreux, mit dem Ziel, sie in dieser Woche wieder zur Verfügung stellen zu können. Der Krisenstab werde seine Aufgaben nun einem begleitenden Stab (Cellule d’accompagnement) übergeben.
Loading
Basel-Stadt bricht Ausschreibung für E-Rechnungen ab
Gesucht wurde ein Service Provider für die Abwicklung der stark zunehmenden E-Rechnungen. Doch kein Angebot erfüllte die technischen Spezifikationen.
Berner Polizei will "Herzstück der Informatik" in Riesenneubau unterbringen
Der Grosse Rat soll 343 Millionen für ein neues Polizeizentrum bewilligen. Dort sollen auch die Einsatzzentralen untergebracht werden.
Die SBB wussten viel länger über ernste Sicherheitslücke Bescheid, als sie zugaben
Im Januar 2022 hatten die SBB eine Lücke geschlossen, die Millionen Kundendaten betraf. Offenbar war schon seit 2018 mehrfach auf das Problem hingewiesen worden.
EFK: Konsularische Dienste müssen digitaler werden
Konsulate haben Nachholbedarf bei der Digitalisierung, findet die Eidgenössische Finanzkontrolle.