

MySpace oder wie aus 580 Millionen 35 Millionen Dollar werden
30. Juni 2011 um 06:24
Social Network ist verkauft worden. Chef geht.
Social Network ist verkauft worden. Chef geht.
Der Medienkonzern News Corp. ist sein verlustreiches Social-Network MySpace los. Käufer ist das 1999 gegründete kalifornische Online-Werbeunternehmen Specific Media. Über den Kaufpreis ist offiziell nichts bekannt, doch US-Medien schätzen den Preis auf lediglich 35 Millionen Dollar. Gekauft hatte News Corp.-Besitzer Rupert Murdoch das einstmals weltgrösste Social-Network im Jahr 2005 noch für 580 Millionen Dollar.
Das anfangs vor allem für Kontakte zwischen Musikern und Bands und Fans bekannte Netzwerk verzeichnete zu Beginn ein rasantes Benutzerwachstum. So sollen sich zeitweise bis zu 230'000 neue Mitglieder pro Tag angemeldet haben und die 100-Millionen-Nutzer-Marke wurde am 9. August 2006 erreicht. Doch Rivale Facebook setzte MySpace immer mehr zu und gleichzeitig stiegen die Verluste unter der Regie von News Corp. Mit diversen Sparrunden und damit verbundenen Entlassungen versuchte Murdoch die Entwicklung zu stoppen - allerdings mit wenig Erfolg. Auch mit der nun bekanntgewordenen Übernahme durch Specific Media soll nochmals rund die Hälfte der noch 500 Mitarbeitenden ihren Job verlieren, wie das 'Wall Street Journal' weiss. Im Jahr 2009 waren noch rund 1400 Personen bei MySpace beschäftigt. Auch My-Space-Boss Mike Jones verlässt das Unternehmen spätestens Ende August. (bt)
Loading
Bericht: Dell hat neue Pläne für Secureworks
Dell Technologies hält eine Mehrheitsbeteiligung am Security-Spezialisten Secureworks.
Dätwyler verkauft Distrelec und Nedis
Die Veräusserung der Distributoren ergibt einen hohen Verlust beim Schweizer Konzern. Auch für Reichelt prüft Dätwyler Verkaufs-Optionen.

Aduno übernimmt Contovista komplett
Seit 2017 haben die Gründer des Fintech-Startups Contovista stufenweise das Unternehmen an Aduno übergeben.

Bank GLKB kann Software an SBB verkaufen
Die Glarner Kantonalbank, die als eine der in Sachen Digitalisierung umtriebigsten Banken der Schweiz gilt, kann von ihrer Software-Entwicklungsarbeit profitieren.