Norwegische Regierung setzt auf OpenDocument

15. Mai 2007 um 15:25
    image

    Wie verschiedene Meiden übereinstimmend berichten, hat eine von der norwegischen Regierung beauftragte Kommission die Empfehlung ausgesprochen, künftig bei Behördendokumenten auf das quelloffene Dateiformat OpenDocument zu setzen.

    Wie verschiedene Meiden übereinstimmend berichten, hat eine von der norwegischen Regierung beauftragte Kommission die Empfehlung ausgesprochen, künftig bei Behördendokumenten auf das quelloffene Dateiformat OpenDocument zu setzen. Damit erhält der Dokumentenstandard weiter Auftrieb, während das Konkurrenz-Produkt von Microsoft, Office Open XML, einmal mehr nicht berücksichtigt wird.
    Norwegen hatte bereits vor zwei Jahren signalisiert, dass proprietäre Dateiformate verbannt werden sollen. Damals wurde die Initiative "eNorge 2009" lanciert, die eine allgemeine Bevorzugung von quelloffener Software vorsieht.
    PDF soll als Dokumentenformat ebenfalls berücksichtigt werden. Entscheidend ist für die norwegische Regierung offensichtlich, dass OpenDocument und PDF ISO-Standards sind und mehrere diverse Programme unterstützen. Microsofts OOXML hingegen eignet sich nur für Microsoft Office. Zudem hat es immer noch keine ISO-Zertifizierung. (mim)

    Loading

    Mehr zum Thema

    image

    Superb: "Seit heute arbeitet die Bundesverwaltung auf S/4Hana"

    Der Bund ist deutlich früher auf die neue SAP-Generation migriert, als vorgesehen. Die Verantwortlichen des 420 Millionen schweren Programms im Interview über Budget, Zeitplan und Cloud-Druck.

    publiziert am 18.9.2023
    image

    "Whatsapp-Kommunikation in der Verwaltung gehört archiviert"

    Der Zürcher Regierungsrat will ein strengeres Öffentlichkeitsgesetz. Behörden können gewisse IT-Systeme nutzen, um Informationen geheim zu halten.

    publiziert am 18.9.2023
    image

    AVM sucht Nachfolgelösung

    Der deutsche Hersteller von Netzwerkgeräten wurde 1986 gegründet. Nun wollen die Gründer langsam die Zügel abgeben.

    publiziert am 18.9.2023
    image

    Israelische Spyware infiziert Geräte über Werbung

    Die Spionagesoftware namens Sherlock soll verschiedene Geräteklassen infizieren können, um Personen zu überwachen und Daten über sie zu sammeln.

    publiziert am 18.9.2023