

Sony bestätigt Massenentlassungen (Update)
12. April 2012 um 09:18
Weltweit sollen 10'000 Stellen in allen Geschäftsbereichen gestrichen werden.
Weltweit sollen 10'000 Stellen in allen Geschäftsbereichen gestrichen werden.
Sony hat vorgestern angekündigt, dass der Konzern im laufenden Geschäftsjahr einen massiven Verlust von rund 520 Milliarden Yen ( etwa 5,9 Milliarden Franken) erwartet. Schon am Wochenende hatten japanische Medien gerüchteweise von geplanten Massenentlassungen berichtet. Heute hat Sony nun bestätigt, dass weltweit rund 10'000 Stellen, was etwa 6 Prozent der aktuellen Gesamtbelegschaft entspricht, gestrichen werden.
Der japanische Elektronikriese will sich im Rahmen der Restrukturierung aus einigen Geschäftsbereichen zurückziehen beziehungsweise diese auslagern oder verkaufen. Ausgebaut werden sollen dafür Geschäftsbereiche wie Digital Imaging, Games und das mobile Business. Im letzteren hat sich Sony das wohl nicht ganz einfach zu erreichende Ziel gesetzt, wieder zu einem der führenden Player im weltweiten Handybusiness aufzusteigen. Geplant sind zudem strategische Investitionen in neue Geschäftsbereiche, so im Bereich Medizinische Geräte. Insgesamt wird die Restrukturierung laut Sony dieses Jahr rund 75 Milliarden Yen (rund 850 Millionen Franken) kosten.
Update: Ob und wie weit die Stellenstreichungen auch die Sony-Niederlassungen in der Schweiz und Österreich betreffen, die gemeinsam geführt werden, ist noch nicht bekannt, wie uns die Sony-Pressesprecherin Susanne Stadler-Graf erklärte. Bis dies bekannt ist, dürfte noch enige Zeit vergehen. (hjm)
Loading
Amazon startet 2024 Testbetrieb für Satelliten-Internet
Der Konzern will mit SpaceX konkurrieren. Die ersten beiden Satelliten dafür schiesst Amazon Anfang Mai ins All.
Bei Meta werden nochmal 10'000 Stellen abgebaut
Im Herbst haben bereits 11'000 Meta-Angestellte ihren Job verloren, jetzt folgen 10'000 weitere. Zudem werden 5000 offene Stellen nicht besetzt.
KI-Anwalt wird selbst vor Gericht gezerrt
Nun muss sich "Donotpay" quasi selbst verteidigen.
Bankenpleite: Panik im Valley
Der Kollaps der Silicon Valley Bank ist die zweitgrösste Bankenpleite der USA. Eine Infografik zeichnet nach, wie es dazu kommen konnte.