

Stadtberner Schulen entdecken, dass Wlan ohne Kabel…
12. November 2018, 11:16
Im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21 investiert die Stadt Bern in die ICT-Infrastruktur.
Im Hinblick auf die Einführung des Lehrplans 21 investiert die Stadt Bern in die ICT-Infrastruktur. Ein separater Budgetposten des Grossvorhabens ist, dass alle Volksschulen der Stadt Wlan-Zugang erhalten.
Dafür bewilligte der Stadtrat – das Parlament – vor einigen Monaten einen Investitionskredit von 1,1 Millionen Franken sowie einen Verpflichtungskredit von 481'000 Franken. Dies meldet die 'Berner Zeitung'.
Nun komme das Projekt "Wlan" allerdings viel teurer: Denn als die Verantwortlichen die neu beschafften Router und Switches in den Schulen installieren wollten, "stellten sie überrascht fest, dass in den Wänden der alten Gebäude gar keine Kabel verlegt waren", schreibt die Zeitung. In rund 350 Schulzimmern fehlen offenbar die nötigen Lan-Steckdosen.
Nun muss das Parlament einen Antrag genehmigen, eine Million Franken zusätzlich für das Verlegen der Kabel zu bewilligen. Dabei solle es dann aber auch bleiben, hielten die Verantwortlichen fest.
Das Projekt Wlan ist ein Modul des Gesamtprojekts Schulinformatik, in dessen Rahmen die Stadt weitere 24 bis 25 Millionen Franken ausgibt). Und die Ist-Analyse hält unter anderem fest: "Wenig genutzt wird die Möglichkeit des mobilen Einsatzes von Notebooks, dies hauptsächlich wegen des fehlenden Wlans."
Eine dem Gesamtprojekt "base4kids2" vorangehende Technologiestudie kostete laut dem Vortrag 150'000 Franken und wurde zusammen mit einem externen Dienstleister erarbeitet. Dieser wurde durch ein stadtinternes Projektteam mit Vertretungen der Schulen, des Schulamts und den Informatikdiensten "eng begleitet". Das Wort "Kabel" kommt bei den nötigen Beschaffungen in der Tat nicht vor. (mag)
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